2000 – 2009

Die Jahre 2000–2009

2000

Das erste große Highlight des Jahres ist bei Rot-Weiß meistens die Jahreshauptmitgliederversammlung. Diese fand am 4.Februar unter der Beteiligung von 28 Rot-Weißen statt. Unser Verein zählte zu diesem Zeitpunkt 65 Mitglieder.
Wie fast jedes Jahr gab es Diskussionen darüber, ob es neben den beiden „Standard-Mannschaften“, also der 1.Männer und der AH noch eine 2.Mannschaft oder Seniorenmannschaft geben sollte. Heiße und endlose Diskussionen überzeugten den Vorstand nicht, eine der beiden möglichen Anwärter anzumelden, da die Spielerdecke in den Augen der Führungsriege zu dünn war. Anderseits ergaben sich in letzter Zeit immer mehr Situationen, wo Spieler , die nicht in der 1. Mannschaft tritt fassten, aber auch noch zu jung für die AH waren, zu Recht ihren Unmut äußerten. Der Vorstand begab sich auf einem schmalen Grat zwischen Verantwortungsbewusstsein und dem Vernachlässigen einer Spielergruppe im Seniorenalter.
Erfreulich war, dass es nach längerer Zeit wieder Namen gab, die den Festausschüssen „Grill-und Weihnachtsfeier“ zugeordnet werden konnten.
Eine erhebliche Entlastung für den Vorstand.
Im Punktspielbetrieb erstarkte die 1. Mannschaft wieder. Im Frühjahr ging es gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Schulz & Wandel (30:0 Punkte). Dieser wurde mit 5:2 geschlagen und auch im Achtelfinale des Pokals siegten wir fast sensationell gegen den Liga-Vertreter Rank Xerox mit 3:0 im Elfmeterschiessen. Held des Abends an diesem Februarnachmittag im Poststadion war Mathias Vater, der zwei Elfer hielt und selber einen einschoss.
Der Pokalsieg fand auch Anerkennung im „Sport im Betrieb“ der FuWo, wo man bemerkte, dass wir seit 1987 kein Elfmeterschiessen mehr verloren hatten.
Auch die nächsten Spiele waren erfolgreich, so dass man im März nur eine Position hinter einem Aufstiegsplatz auf Rang 3 lag.
Am 29.03. gelang der 1. Männer gegen die Mannschaft von der Volksbank der elfte Sieg in Folge!

Voller Spannung wurde das ÖTV-Pokal-Viertelfinale gegen die Grundkreditbank/ Köpenicker Bank erwartet.
Hier entschieden erst drei verschossene Elfmeter von M. Vater, Schmiedke und Nowark über das Weiterkommen des Liga-Vertreters in das Halbfinale.
Die Mannschaft des Viertelfinales bestand aus folgender Stammformation:
M.VATER – SCHMIEDKE, PRZYBYLSKI, J.MEYER, STIRNAGEL, A.VATER –BETTAC, MÜLLER, NOWARK, PRADL – KRÜGER.. Eingewechselt wurden R. Dudek, Hollmann und D.Begner.

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h.R.v.l. R.Dudek, Müller, A.Vater. Schmiedke, Przybylski,Stirnagel, Nowark

Kniend v.l:.J.Meyer,Begner, Hollmann, M.Vater, Schwochow, Pusch, Bettac

Besonders einigen Neuzugängen in der letzten Zeit hatten wir es zu verdanken, dass man am Ende der Saison 1999/2000 hinter Schulz & Wandel den 2. Tabellenplatz einnahm und somit alsAufsteiger in die 1. Klasse feststand.

Die Alten Herren spielten in der Rückrunde ebenso erfolgreich wie die 1. Mannschaft und gewann die Vorrunde des Ulli-Lemke-Pokals mit 15:5 Toren und 13 Punkten vor der Bewag und den Berliner Lehrern.

Nach der folgenden Zwischenrunde am 14.2. fehlte der AH leider nur ein Tor zum ereichen der Endrunde. Das entschiedene Spiel gegen die SG Schering wurde mit 0:1 verloren, so dass man einen Punkt hinter den Mannschaften von der Feuerwehr und der BSR B auf dem undankbaren 3. Platz landete, der nicht zum Erreichen der Endrunde ausreichte.

Folgende Mannschaft bildete in diesem Jahr den Stamm der AH:

 KNOSSALA,LEUENDORF,H.VOLKMANN,PRIDÖHL,R.VATER,TJARKS,MALEK,FIECK,JAKUSCHEIT,MÜLLER,BEGNER,HELD,UTZ,SCHMIEDKE,A.VATER,M.VATER,RODEWALD,HEYMANN, DUDEK

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h.R.v.l. Dudek, Heymann, Schmiedke,Fieck, Tjarks, Polauke, Leuendorf, Müller, Knossalla

vorne kniend v.l:.Begner, Jakuscheit, M.Vater, H.Volkmann, R.Vater

Im März lag die AH auf einem beachtlichen 5.Rang von 15 AH- Mannschaften in der AH2.

Turbulenten Ergebnissen wie ein 9:2 gegen BA Kreuzberg stand im nächsten Spiel ein 0:7 gegen Bund-Zoll entgegen. Mit diesem Auf und Ab ging es auch dann in die letzten von insgesamt 26! Saisonspiele, so dass am Ende ein Mittelfeldrang in der AH 2 heraussprang. Mit 11 gewonnenen und 11 verlorenen Spielen bei 4 Unentschieden rangierte man auf Platz 7 in der Abschlusstabelle.

Eine Reise der ganz besonderen Art gab es am 15. März nach Barcelona.

9 Rot-Weiße vergnügten sich von Mittwoch bis Montag in der spanischen Metropole. Kleine Zwischenfälle wie ein gestohlenes Handy von Andi Vater und die abhanden gekommene Geldbörse von Olaf Liesenfeld mit 800 DM cash sowie Ausweispapieren und Scheckkarte standen einem tollen Programm gegenüber. Von Sightseeing bis zum Amüsieren an der Hafenbar bis morgens um 06.00 Uhr war alles dabei.

Die 9 Unerschrockenen waren Liesenfeld, Leuendorf, Klukas, A.Vater, M.Vater, Rodewald, Schmiedke, Pradl und Chaos-Eric (Gast)
 

Die große Rot-Weiß-Familienfahrt ging vom 26.-28.Mai in den Spreewald.

Freitags Nachmittag trafen sich rund 30 Rot-Weiße zu einer Wochenendfahrt nach Werben/Spreewald am Rathaus Tempelhof. Mit Privat-PKW`s ging es zum Hotel Stern, wo der sogenannte Meerrettichmarkt von Werben stattfand. Dies war weniger ein Wochenmarkt, sondern mehr ein bunter Abend im großen Hotelsaal. Kleine Wettkämpfe zur Belustigung der Zuschauer wurden durchgeführt. So konnten z.B. Mathias und Andreas Vater Meerrettich schneiden und Spreewälder Leinöl trinken. Musikalisch klang der Abend bei rhythmischer Musik durch einen DJ aus.

Der Samstag bestand aus einem abwechslungsreichen Programm. Einige rollten über die berühmte Skaterbahn durch den Spreewald, andere vergnügten sich bei schönem Sonnenschein vor dem Hotel. Mittags ging es dann nach Cottbus zum Stadtbummel, bevor dann gegen Nachmittag das Kleinfeldturnier gegen Mannschaften der AXA Colonia und der AH-Mannschaft aus Werben startete.

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links: Kahnfahrt im Spreewald,                    

rechts h.R.v.l. xx,Schmiedtke, Przybylski, Tjarks, Kamin,Mielke,

vorne v.l.: B.Dudek, R.Dudek, Bettacc, R-Stahnke-Kamin, A.Vater

Aufkommende Sturmwolken mit anschließenden Blitzen bewegten die Turnierleitung zum Abbruch des Turniers. Die Gesundheit ging vor. Zwar gab es keinen Turniersieger, aber das war den meisten bei anschließendem Würstchenessen, Salat und Kuchen wohl eher egal. Spaß stand im Vordergrund und den hatten alle im Keglerheim, wo wir noch eine ruhige oder richtige Kugel schieben konnten.

Highlight der Wochenendfahrt war für viele am Abschlusstag die Kahnfahrt durch den Spreewald.

Gegen Nachmittag ging es dann wieder nach Tempelhof, wobei alle dem Organisator Mathias Vater aufs herzlichste für seine geleistete Vorarbeit dankten.

Sei noch erwähnt, dass zum sogenannten Vatertag wieder etliche Rot-Weiß-Grüppchen den Weg in die „Freiheit“ fanden, fern von zu Hause. Der Sport Angeln ist hierbei die Lieblingsbeschäftigung der Rot-Weißen, egal ob in Norwegen, im Fichtelgebirge oder der Nordsee.  Erwähnenswert war in diesem Sommer das Vierergespann Lehmann, Kamin, Hollert und Przybylski, die versuchten mit ihrer Angel sämtliche Dorsche vor Heiligenhafen aus der Ostsee zu fischen. Den besten Fang hierbei gelang „Frischling“ Przybylski mit einem 54-cm  Dorsch, sein erster gefangener Fisch überhaupt, der dann auch, wie es sich gehört, sofort auf dem Kutter ausgeweidet wurde und stolz in Berlin in der Badewanne präsentiert wurde.

Natürlich gab es auch wieder eine Hintertux-Skifahrt!

In der Saison 2000/2001 war die Erste Gast bei einem Senioren-Kleinfeldturnier von Adler Lichtenrade und belegte dort einen hoch einzuschätzenden 2. Platz gegen Mannschaften wie LBC, DJK Neukölln, BSV 92 und SC Lankwitz.

Zum Jahresende positionierte sich die 1. Männer auf dem zweiten Platz hinter der ungeschlagenen Landesbank. Im Tor gab es seit der letzten Saison mehrere Wechsel. Der uns über viele Jahre hinweg als guter Torwart aber auch hervorragender Stürmer bekannte Andreas Pusch wurde von Ralph Stahnke, aber auch von Mathias Vater, der sich nach einigen Verletzungen mehr und mehr auf den Posten des Torwart spezialisierte, von dem angestammten Posten verdrängt.

Leider trat Andreas dann nach 14 Jahren mit 238 Spielen und 32 geschossenen Toren aus dem Verein aus. Ein Verlust, den man vielleicht hätte verhindern können.

Die AH legte wie die 1. Männer einen famosen Saisonstart hin. Ende November belegte man einen zweiten Platz in der AH2. Bei 9 Spielen ging man fünf Mal als Sieger vom Platz, zwei Mal spielte man Unentschieden. Zwei Spiele wurden verloren.

Ein Grund für unsere neue Stärke war sicherlich der Zugang von Wolfgang Hellwig, der im wahrsten Sinne des Wortes wie eine „BOMBE“ einschlug und am Ende der Saison ganz vorne in der Torschützenliste stand. Das Gespann Hellwig/Held sollte in den kommenden Jahren zu einem der erfolgreichsten Sturmduos werden, die die AH jemals hatte.

Auf der Weihnachtsfeier wurde Carsten Schwochow geehrt, der mit 1,9 Toren pro Spiel einen neuen Durchschnittsrekord aufstellte. So gelangen ihm in der letzten Saison 40 Tore in 21 Spielen.
Als große Überraschung konnte Rainer Przybylski vor versammeltem Auditorium die neue Homepage von Rot-Weiß präsentieren.

Mit Laptop und Beamer wurden die neuen Seiten offline an die Wand projiziert.

Rot-Weiß Tempelhof besaß damit als erste Betriebsportmannschaft im FV Fußball eine Internetpräsenz mit einer eigenen Domaine, die nunmehr lautete:

www.rot-weiss-tempelhof.de

 

2001

Auf der Jahreshauptmitgliederversammlung hatten wir die höchste Beteiligung seit Jahren zu verzeichnen. Von 67 Mitgliedern fanden 30 Sportkameraden den Weg nach Neukölln in unser griechisches Stammlokal in der Hermannstraße. Es war unter anderem die längste JHMV, die in den letzten Jahren durchgeführt wurde. Gegen 1:30 Uhr schloss unser alter und neuer 1. Vorsitzender, Mathias Vater,  die Versammlung. Grund dieser Länge war unter anderem der Beschluss, dass eine Seniorenmannschaft für die Saison 2001/2002 gemeldet werden sollte.

In den ersten zwei Monaten wurde 4752 Mal auf einzelne Seiten unserer neuen Homepage zugegriffen. Auch das Forum sowie unser Gästebuch auf unseren Internetseiten wurden häufig genutzt.

Der Vorstand versprach, sich mehr als nur 2x im Jahr zu treffen, so wie es noch im Jahre 2000 der Fall gewesen war!

Benny Held übergab dem Verein eine großzügige Spende in Höhe von 1000 DM, die unter anderem dafür sorgte, dass nun sein Friseurbetrieb auf den Trainingsanzügen der 1. Mannschaft aufgeflockt war.

Im sportlichen Bereich stellte sich der 1. Mannschaft ein Torwartproblem. A. Pusch war ausgetreten, da M. Vater wegen verschiedenen Verletzungen immer öfter das Tor von RWT hütete. Ralf Stahnke konnte nur samstags spielen. Hajo Sprung, ein neues Mitglied, war ebenfalls wie Ralf „Brummi-Fahrer“ und nicht immer in Berlin. So kam es vor, dass wir als Drittplatzierter der Liga verschiedene Feldspieler ins Tor schicken mussten. Die Namen reichten von Andi Stahnke-Kamin, Tüting, Timm Meyer, Jens Stirnagel bis hin zu Andi Mielke.

Sportlich gesehen tat das so genannte Torwartproblem der Leistung der ersten Mannschaft keinen Abbruch.

Im Spitzenspiel gegen die Landesbank reichte es bei Tiefschnee am Vorarlberger Damm ebenfalls nur zu einem Unentschieden, was aber gegen den spielstarken Tabellenführer als Punktgewinn anzusehen war.

Gegen die BfA/Siemens gewannen wir mit 5:3, wobei sich vor dem Spiel eine besondere Situation bot: Als einziger Platzwart aller Tempelhofer Sportplätze wollte uns der Herr in der Markgrafenstraße nicht auf den Schlackeplatz lassen, obwohl dieser bespielbar war. Nach 45 min. Verhandlungen durften wir uns doch umziehen. Als wir den Platz betraten, fing es wieder an zu schneien, und der Angestellte des Bezirksamts wollte uns daraufhin wieder in die Kabinen schicken. Sein Argument: Der Platz weicht auf und über Nacht wäre Frost zu erwarten. Angesagt waren 2 Grad Plus! Wir hatten die Nase voll und gingen trotzdem auf den Platz, denn einen Schiedsrichter, der auch mit hätte entscheiden können, gab es nicht. Achim Ibrom stellte sich daraufhin zur Verfügung. Der Platzwart drohte uns mit einem Anruf bei der Polizei und sprach von Hausfriedensbruch. Erst nachdem wir ihm versprachen, nach dem Spiel den Platz überzuharken, willigte er ein.

Mit 10:1 wurde die 2.Mannschaft der Feuerwehr weggelöscht.

Jörg Clarus fehlte an diesem 27. April ein Tor bis zur Ewigkeit. 7 Tore schoss er in diesem Spiel. Damit zog er gleich mit K.-D. Arp, A. Kamin, W. Hellwig und M. Hollert, die ebenfalls 7 Tore in einem Spiel erzielten.

Kurz vor dem erhofften Aufstieg schien der Ersten die Luft auszugehen. Einem unnötigen 1:2 folgte ein 0:0 gegen Axel Springer.

Im vorletzten Saisonspiel erspielten wir uns dann doch noch eine Ausgangsposition, um die Saison als Aufsteiger abzuschließen.

Das letzte Saisonspiel am 22.05. gegen Hertie 01, einer über 20 Punkte hinter uns platzierten Mannschaft, sollte die Entscheidung bringen.

Folgende Ausgangsposition war an diesem Tag gegeben: Es gab zwei Aufsteiger. Die Landesbank war durch. Um den zweiten Platz stritten sich Bund/Zoll und wir, wobei Bund/Zoll punktgleich, aber 8 Tore im Plus war. Die Wilmersdorfer spielten zur gleichen Zeit. Um sicher zu gehen, mussten wir gegen den Viertletzten der Tabelle sehr hoch gewinnen, da man davon ausgehen musste, dass unser Kontrahent sein Heimspiel in der Blissestraße gegen die Berliner Bank gewinnen würde.

Marc Tüting, der an diesem Tag verletzt war, stellte sich als Spion in Wilmersdorf an den Spielfeldrand und war ständig mit M.Vater telefonisch in Verbindung.

Zu unserem Spiel erschien kein Schiedsrichter.

Hertie wollte nicht antreten, da sie nur 10 Spieler beisammen hatten. Wir wollten unbedingt spielen, denn eine 6:0 Spielwertung wäre zu wenig bei gleichzeitigem Sieg von Bund/Zoll gewesen. Wir spekulierten auf einen Sieg mit mehr als 6 Toren Unterschied!

So konnten wir den Gegner überreden, doch noch mit 10 Spielern aufzulaufen. Carsten Schwochow übernahm den Part des Schiedsrichters.

Alles Weitere ist schnell erzählt: Hätten wir nicht auf das Spiel bestanden, wären wir in die Liga aufgestiegen, denn wir verloren mit der schlechtesten Saisonleistung 0:2.

Gleichzeitig verlor Bund vollkommen unerwartet mit 1:5 zu Hause gegen die Berliner Bank. Einen rabenschwarzen Tag hatte Keeper Hajo Sprung, der bei einem „Kullerball“ auf sein Tor über den Ball schlug und so dem völlig überraschten Gegner den Ball zum Einschuss ins leere Tor freigab.

Wir hatten zwar 3 Pfostenschüsse, waren aber auf der ganzen Linie zu einfallslos.

Das besondere war, dass die Partie gegen Bund/Zoll schon während unserer Halbzeit zu Ende war, wir also wussten, dass ein 1:1 (es stand zur Halbzeit 1:0 für Hertie) reichen würde.

Carsten Schwochow war als unparteiischer Schiri auch nicht gewillt, uns einen Strafstoß beim Stand von 0:1 zu geben, den man hätte geben können. Das 1:1 hätte uns ja gereicht. Dreimal wurde auf unser Tor geschossen. Zwei Treffer!

So lachte letztendlich der Dritte im Bunde: Rank Xerox gewann sein letztes Punktspiel und stieg mit 46 Punkten auf. Wir wurden Vierter punktgleich mit Bund/Zoll mit 45 Punkten und 77:28 Toren

Hier die Abschlusstabelle:

1.Landesbank          93:38 Tore               52 Punkte

2.Rank Xerox           69:45 Tore               46 Punkte

__________________________________________

3.Bund/Zoll              101:49 Tore             45 Punkte

4.RWT                    77:28 Tore               45 Punkte

9. Hertie 01                                          22 Punkte

Unentschieden zu spielen war anscheinend die Spezialität der AH in der Rückrunde 2000/2001.

Einen schönen Saisonabschluss bescherte sich die AH durch ein 10:2 gegen Rot-Schwarz 65 B, wobei Peter Rodewald ein Hattrick gelang. Ein würdiger Abschluss für die alte Schlacke in der Markgrafenstraße, denn nach der Sommerpause wurde der langersehnte Kunstrasen verlegt. Wie oft wurde der Platz in den Herbst-und Wintermonaten gesperrt

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Die letzten Blicke auf die „Schlacke“ in der Markgrafenstraße. Kaum einer weiß, dass hier einmal ein Schwimmbad existierte.

1876 gründete der Jude Adolf Lewissohn das Seebad Mariendorf, welches erst Ende der 50 er Jahre eingeebnet wurde.

Nach unendlichen Jahren wurde Benny Held als Torschützenkönig der AH abgelöst. Wolfgang Hellwig schoss 23 der 66 Tore (incl. Pokal), Benny schaffte es noch auf 14. Damit hatten die beiden über 50% aller Tore geschossen. Ein tolles Tandem!

Mit 61:51 Toren und 30 Punkten belegten die Alten Herren den 6. Von 14 Plätzen. Aufsteiger wurde City Complet mit 45 Punkten. 

Nach 48 Fußball-Jahren hörte unser dienstältester Spieler, Gründungsmitglied Klaus-Dieter Arp, mit dem Fußball auf. Eine Verletzung zwang ihn  zu pausieren und nach dieser schöpferischen Erholungspause besann er sich, die Fußballschuhe nicht mehr zu schnüren. Einwahres „Denkmal“ setzte sich mit 65 Jahren zur Ruhe.

Im Jahre 2007 spielten noch weitere „Dinos“ in den Farben von Rot-Weiß Tempelhof:

Rodewald mit 67 Jahren, Fieck, Knossalla und H.Volkmann mit 68 Jahren und Klaus-Dieter Paech spielte im Jahre 2007 mit 72 Jahren nicht nur bei den Ü 50 mit, sondern half sogar noch bei den jüngeren Mannschaften aus!

Wer die meisten Spiele bei RWT gespielt hat, darüber gab es außer der ewigen Statistik, die aber erst seit dem Eintritt von R.Przybylski im Jahre 1987 von ihm selber begonnen wurde, außer den statistisch belegten  Spielen von Mathias Vater als Spitzenreiter (452 Spiele von 8.1987-6.2006), nur Mutmaßungen. Insider sprachen sich hierbei aber öfters für Peter Rodewald aus, da er seit 1959 den Ball ohne große Unterbrechungen kickt und auch in den achtziger und neunziger Jahren regelmäßig außerhalb der Alten Herren in den jüngeren Mannschaften spielte.

Saisonabschlussfeier der 1. Männer in Königslutter/Lelm

Eine Aufstiegsfeier sollte es werden, eine rundum gelungene Saisonabschlussfeier wurde es: vom 16.-17. Juni trafen sich 27 Rot-Weiße incl. Kinder, Freunde und Eltern in Rainer Przybylski`s Häuschen im Landkreis Helmstedt. In dem 800-Seelendorf Lelm am Elm verbrachte man 2 fröhliche Tage bei einem Freundschaftsspiel gegen den FC Vatanspor, einem herrlichen Grillabend, einer unvergesslichen Disconacht und einem wunderschönen Spaziergang am Waldesrand bei herrlichem Wetter.

Highlights: 3 Stunden vor dem Spiel schlugen wir uns im Kastanienkrug die Mägen voll. Die Hälfte der Mannschaft war vor dem Spiel voll wie eine „Haubitze“. Andi Vater und „Waldi“ Waldenburg schliefen auf dem Rasen eine Stunde vor dem Spiel ein.

1:9 wurde das Spiel verloren, aber hinterher mit Bier und Döner bei einem sehr gastfreundlichen Gegner weitergefeiert.

Bei der langen Nacht vergnügten sich die „Älteren“ um Ulli Leuendorf und Kutti am Kaminfeuer unter freiem Himmel, während Frank Schmiedke, vollkommen „stonend“ einen Total-Stripder Extraklasse im Keller vor den gut gelaunten und sichtlich amüsierten Damen ablieferte.

Frank Schmiedke und Petra waren dann auch die letzten, die bei Sonnenaufgang um 05:00 Uhr ins Bett kamen. Jan Meyer war der erste, der in seinem Zelt um 07.00 aufwachte und an der Tür klopfte. Ein kurzer Schlaf für Gastgeber Rainer Przybylski.

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Links: Freundschaftsspiel gegen den VC Vatanspor Königslutter, rechts: Gruppenfoto in Lelm

Im Juni fand wieder eine Fahrradtour statt. Vom 22.-24.06 ging es mit Kind und Kegel zum Kiessee nach Kagel, einem verschlafenen Nest hinter Erkner. Die von Kutti organisierte und geleitete Veranstaltung wurde nach Aussagen aller Beteiligten zu einem vollen Erfolg. Übernachtet wurde in Bungalows „Made in DDR“. Im Seerestaurant Seeteufel gab es Kulinarisches und auf dem Gelände der freiwilligen Feuerwehr wurde gegrillt und mit dem ausgeliehenen Ruderboot über den See gepaddelt.

Wenn wir schon bei den Reisen und Vergnügungen sind, darf in dieser Chronik natürlich nicht die weiteste Reise fehlen, die Rot-Weiß je unternahm. Auf Initiative von Frank Schmiedke flogen 22 Rot-Weiße für zwei Wochen nach Thailand.

Dort verbrachten wir wunderschöne, aber auch anstrengende Tage, erlebten Erstaunliches und Erzählenswertes.

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Vor dem Abflug nach Thailand: Auf dem Flughafen Tegel wurde die Berliner und die Rot-Weiße Fahne geschwungen.

Dies reichte von zwei Fußballspielen in einem riesengroßen Fußballstadion incl. Stadionsprecher bei 37 Grad im Schatten und 95 % Luftfeuchtigkeit, über lohnenswerte Ausflüge nach Sukothai, Bangkok oder in den subtropischen Regenwald incl. Hotel mit echten Elefanten bis hin zur mehrtägigen Wasserschlacht auf den Straßen.

Alle Erlebnisse hier aufzuführen würde den Rahmen der Chronik sprengen. Der Chronist verweist Neugierige auf den Rot-Weiß-Report, wo jeder einzelne Tag in einem Tagebuch von Rainer Przybylski niedergeschrieben wurde.

Ein Erlebnis der besonderen Art, den die Beteiligten nicht vergessen werden.

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Freundschaftlicher Banner beim Fußballspiel im Stadion von Pitsanuloke.

Die Saison 2001/2002 begann für die 1.Männer mit Vorbereitungsspielen bereits im Juni 2001.

Nach langer Zeit hatten wir wieder einen Trainer, wenn auch einen ohne Lizenz. Ulli Leuendorf, zuletzt Trainer in den Jahren 1986-1990 und mit den Erfolgen des Pokalsieges 1989 und des Aufstieges in die Oberliga 1990 im Rucksack, übernahm ab sofort das Kommando der 1. Männer.

Am 07.11.01 gab es das erste Training in der Bosestraße. Von 20.00 bis 21.30 Uhr bekamen wir ab diesem Datum den halben Platz auf der oberen Ebene.

Robert Vater schrieb einen sehr kritischen Brief im RWT-Report Nr. 30. Hier ging es um das „Leistungsbezogene Prinzip bei Rot-Weiß“.

Spieler, die Aufgrund ihrer Leistung keinen Platz mehr bei Ulli Leuendorf und Frank Schmiedke in der 1. Mannschaft fanden, konnten sich in der Seniorenmannschaft wieder finden. In einigen Spielen wurden aber auch diese Vereinbarungen durch Spieler der 1. Mannschaft mit Wissen des Vorstandes untergraben.

Ein weiterer schwieriger Punkt im Vereinsgefüge war, dass nachrückende Spieler, die in den Augen von Trainer Leuendorf nur zweite Garde waren, aber altersbedingt nur in der 1. Mannschaft spielen konnten, keine Plattform im Verein fanden. So kam es nach Eintritten auch kurz -und mittelfristig wieder zu Austritten. Hier wäre eine 2. Mannschaft sinnvoller gewesen. Andererseits war das Altersgefüge der meisten Spieler im Verein eindeutig im „Mittelalter“ angesiedelt. Eine schwierige Situation.

Im November belegte die 1. Mannschaft Platz 5 von 12.

In den Senioren spielten wir in der Senioren 1 Staffel A.

Im Pokal flog man in der 3. Runde raus. Wieder war die BfA C der Gegner. Die Senioren fanden sich zur Winterpause wie die 1. Männer im Mittelfeld wieder, auf Platz 7 von 14 teilnehmenden Mannschaften.

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Senioren 2001:h.R.v.l. Hollert, R.Dudek, Stahnke-Kamin, Przybylski, Nowark, Tjarks, A.Vater

Kniend v.l:. Begner, Selmo, Bettac, Waldenburg, Stahnke, T.Meyer, Ibrom

Die AH reihte sich in die Riege der Mittelmäßigkeit ein. Platz 6 von 12 hieß die Bilanz  im Dezember, wobei der Platz schmeichelhafter erschien als die eigentliche Bilanz. Vier Niederlagen standen zwei Siege und ein Unentschieden gegenüber.

Ein besonderes Jubiläum gab es vom 01.-08.Dezember 2001 zu feiern. Zum zwanzigsten Male fuhren die Rot-Weißen nach Hintertux. Diese Reise in die Tuxer Alpen zum 2533 m hoch gelegenen Spannagelhaus begleiteten auch, der Jubiläumszahl entsprechend, 20 Rot-Weiße. Von Anfang an dabei und dies ohne Unterbrechung waren die Kameraden Jochen Begner, Ulli Leuendorf und Peter Rodewald. 7 wunderschöne Tage im sonnigen Österreich waren die Belohnung für die weite Anreise .Wie jedes Jahr begrüßte uns Hüttenwirt Sepp, als traditionell die Rot-Weiß-Fahne vor dem Spannagelhaus gehisst wurde.

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Wo Hintertux am schönsten ist: In der Spannagelhütte bei Sepp (vorne rechts)

Natürlich könnte man hier in der Chronik mehrere Seiten füllen, über 20 Jahre Erlebtes in Hintertux, jedoch würde das den Rahmen dieses Druckwerkes sprengen und der Chronist verweist hier auf die mit viel Liebe zum Detail und immer mit einem Schuss Humor geschriebenen Berichte vom Hintertuxer Gletscher, verfasst von Immo Knossalla.

Bei dieser Weihnachtsfeier gab es eine rund 100-minütige Präsentation von Bildern aus den letzten 40 Jahren Rot-Weiß. Diese wurden mit Hilfe eines Beamers an die Wand projiziert. Der Weihnachtsmann verteilte die Geschenke zu langen Gedichten, die von den Jüngsten vorgetragen wurden und konnte sich sogar an weihnachtlichen Klängen vom Keyboard erfreuen, die Przybylski Junior für alle zum Mitsingen aufspielte. Ein Weihnachtsbaum und ein von Organisator Kurt Jüptner eigens gespendeter DJ mit flotter Tanzmusik ließen dieses Weihnachtsfest zu einem der schönsten der letzten Jahre werden.

Nach langer schwerer Krankheit verließ uns Kamerad Olaf Heide. Er war 43 Jahre lang im Verein, zog sich in den letzten Jahren immer mehr zurück, freute sich aber in seinem Häuschen in Düppel jedes Mal über den von R.Przybylski persönlich vorbeigebrachten RWT-Report.

 

2002

Auf der Jahreshauptmitgliederversammlung waren wieder einmal dieselben Gesichter wie schon in den vergangenen Jahren zu sehen. Von den Spielern der 1. Mannschaft waren sehr wenige anwesend. Ein Fakt, der sich leider schon in den letzten Jahren beobachten ließ. Viele oder besser gesagt fast alle Spieler aus der 1. Garde nahmen nur am Spielbetrieb teil. Am weiteren Vereinsleben hatten sie kein Interesse.

Nachdem die Mitgliederanzahl im Jahre 1995 mit 80 Mitgliedern einen Höchststand erreicht hatte und daraufhin bis zum Jahr 1999 auf 65 schrumpfte, stieg sie in diesem Jahr wieder auf 74 an.

Andreas Stahnke-Kamin verlängerte auf Bitte des Vereins zum letzen Mal sein Vorstandsamt als Kassenwart.

Das Konto wechselte von der Dresdner Bank zur Postbank und unser Kassenwart scheiterte mit einem Antrag an der 2/3 Mehrheit, (die, wie sich im Jahre 2004 herausstellte, gar nicht nötig gewesen wäre, da der Vorstand dazu keine Zustimmung der Mitglieder benötigt) der unsere Spieler zur Kasse bitten sollte, wenn diese durch grob unsportliches Verhalten den Verein durch den Rechtsausschuss des FVF Kosten in nicht unerheblicher Höhe entstehen lassen.

Die Rückrunde der Saison 2001/2002 begleitete Trainer Leuendorf mit einem regelmäßigen Training auf dem Platz in der Bosestraße.

Durch den persönlich sehr engagierten Einsatz des 2. Vorsitzenden Leuendorf konnten wir in den Spielberichten der 1.Mannschaft sogar die Einzelnoten zur Freude einzelner Spieler, aber auch zu deren Betrübnis lesen.

Beste Durchschnittsnoten verdienten sich Torwart Krüger und Neu-Mittelfeldmotor Stummeyer.

Die 1. Mannschaft zeigte überwiegend gute Leistungen, jedoch wurden die so genannten „big – points“ nicht eingefahren. So waren wir am Saisonende „nur“ an 3. Position. Ein Platz, der trotz 45 Punkte und 98:49 Toren nicht für den Aufstieg in die Liga gereicht hätte.

Zum Glück kamen uns die Mannschaftszurückziehungen aus der Liga zu Gute. Auch der Tabellendritte und sogar  der Vierte Niketown durften dem Meister unserer Staffel, der Feuersozietät und Axel Springer als Zweiter in die Liga folgen. Also doch noch ein Happy End bei 14 Siegen, 3 Unentschieden und 5 Niederlagen. Dies bedeutete den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse, die Liga.

Einen unschönen Beigeschmack hinterließ der Austritt von Bernd Frauboese nach nur einer Saison. Ein Spieler, der in der 1. Mannschaft an Trainer Leuendorf scheiterte und dessen offener Austrittsbrief, der für den Rot-Weiß-Report bestimmt war, nicht gedruckt werden sollte. So war zumindest die Aussage des Vorstandes gegenüber dem „Pressewart“ R. Przybylski. Dies war das erste Mal, dass ein für den Rot-Weiß-Report vorliegendes Schreiben nicht veröffentlicht werden durfte, obwohl dies in einem „normalen“ Stil und ohne persönliche Attacken geschrieben wurde. Eine Entscheidung, die R.Przybylski im Sinne der Meinungsfreiheit mehr als schwer fiel, zu akzeptieren.

Die Senioren schieden im Allianz-Pokal (Hallenpokal) in der Vorrunde aus und waren sehr auf die personelle Unterstützung der Ersten und der Alten Herren angewiesen, um zu überleben. Spielten die AH, die Senioren und die 1.Mannschaft taggleich, konnten wir das Spiel der Senioren eigentlich abbestellen. Eine Situation, die sich dank Spielansetzer K.-H. Mietz in den nächsten Monaten/Jahren nicht oder kaum wiederholen sollte.

Am Ende belegte man einen beachtlichen sechsten Platz von insgesamt 14 gestarteten Mannschaften in der Senioren 1, Staffel A. Die Fakten: 34 Punkte bei 46:60 Toren. Meister wurde die BSR C

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Die Senioren 2002 im  „engen“ Isoplastic-Satz :H.R.v.l. Herms, Przybylski, T.Meyer, Lebelt, Hollert, Clarus

Kniend v.l: R.Dudek, Bettac, Waldenburg, M.Vater, Selmo, Ibrom

Die Alten Herren taten es den Senioren fast gleich und siegten sieben Mal, bei sechs Niederlagen und einem Unentschieden. Im Pokal verzichtete man gegen die übermächtig scheinende Feuerwehr.

Im Ulli-Lemke-Hallenturnier schieden die AH genauso wie die Senioren in der Vorrunde als Vierter von fünf Mannschaften aus.

Ein Ergebnis der besonderen Art gab es am 28.01.2002 zu vermelden. Nachdem die AH mit 9 Spielern gegen das BA Kreuzberg zur Halbzeit durch ein Tor von Hellwig mit 1:0 führte, wurde das Spiel wegen aufziehendem Gewitter in der 60. Minute abgebrochen…zum Glück für den Gegner…

Im Mai und Juni legten die AH einen wahren Endspurt hin und besiegte fünf der letzten sechs Gegner bei einem Unentschieden. Bei dem 7:2 gegen die BfA C am 06.05. im Stadion Wilmersdorf traf Goalgetter Hellwig gleich sechsmal. Hätte ihm Rodewald nicht den Elfer zum siebenten Tor vor der Nase weggeschnappt…. Diesen Rekord sollte sich Hellwig aber im Jahr 2005 dennoch holen.

So endete die Saison für die AH höchst erfolgreich. Mit 32 Punkten und 53:41 Toren belegte man am Ende einen stolzen 3. Platz hinter Aufsteiger BVG Britz mit 50 und den Berliner Lehrern C mit 41 Punkten.

Die berühmten Fußballschuhe an den Nagel hingen nach vielen Jahren Ulli Leuendorf, der sich nun voll der Aufgabe als Trainer widmete und auch ganz froh war, seiner Wirbelsäule die Strapazen nicht mehr zuzumuten und auch Jürgen Polauke, der sich nach seiner schweren Skiverletzung in Hintertux nicht mehr erholen konnte. Jürgen spielte 29 Jahre! in der 1. Mannschaft. Ein absoluter Spitzenwert in unserem Verein.

Mit Immo Knossalla, Gerd Fieck, Peter Rodewald Horst Volkmann, Jürgen Polauke und auch bald Jochen Begner standen einige „über 60-jährige“ im Kader der AH. Eine erstaunliche Leistung. Hier war aber auch für die nächste Saison abzusehen, dass einige junge Spieler nachrücken würden.

M.Vater und R.Przybylski überschreiten seit dem Beginn der Spielstatistik mit der Saison 87/88  als Erste die Marke von 300 Einsätzen für Rot-Weiß.

An Reiseaktivitäten hatten wir diesmal eine Fahrt nach Polen im Programm. Kamerad Jürgen Jakuscheit organisierte für rund 25 Mitreisende die  Busfahrt nach Lagow. Am 18.05. starteten wir um 06.00 Uhr in einem Reisebus vom Rathaus Tempelhof. Am selben Tage gab es noch ein Freundschaftsspiel gegen eine Mannschaft aus Lagow. Ein Speisen im Rittersaal war ein weiterer Höhepunkt der Fahrt. Leider können hier nur Informationen aus der Einladung gezogen werden, da kein Reisebericht für den Rot-Weiß-Report geschrieben wurde.

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Auch im Jahre 2002 fand wieder eine Fahrradtour nach Kagelin der Nähe von Erkner statt. Auch diesmal reservierte Kutti Jüptner uns die Bungalows am Kiessee. 3 schöne Tage in der Natur, vom 07.06 bis 09.06.2002

Natürlich gab es auch wieder die Grillfeier, die wie schon in den letzten Jahren in der Seniorenfreizeitstätte an der Marienfelder Allee stattfand. Die Feier wurde diesmal zu einer richtigen „Zeremonie“ ausgeschmückt. So verlegten Hajo und Patricia Sprung ihre Hochzeitsfeier einfach in den „Grillgarten“ von Rot-Weiß. Alle Mitglieder und Freunde sowie Familienmitglieder bildeten ein unvergessliches Spalier. Ein herrlicher Anblick.

Am 20.7 beteiligten sich 5 Rot-Weiße am Beach-Soccer-Turnier in Wriezen und hatten viel Spaß beim körperlosen Spiel im Oderbruch.

Auf der 21. Rot-Weiß-Skifahrt nach Hintertux vom 30.11.-07.12.2002 zeigten 11 Rot-Weiße Flagge und machten wie immer die Skipisten der österreichischen Alpen unsicher.

Um die Tabellenführung der an allen Fahrten teilgenommenen Rot-Weißen stritten sich immer noch vergeblich: Jochen Begner, Ulli Leuendorf und Peter Rodewald.

Die Saison 2002/2003 begann mit einem „Paukenschlag“ bei der 1. Mannschaft.

Nachdem die Erste mit etwas Glück, aber auch mit dem nötigen Einsatz von Trainer Leuendorf in die Liga, Staffel A aufgestiegen war, trat dieser noch vor dem ersten Punktspiel mit sofortiger Wirkung zurück. Grund war die Gestaltung des Trainings. Die Mannschaft hatte Verbesserungen bzw. Änderungen im Trainingsablauf gefordert und setze diese auch entsprechend gegen die Vorstellungen von Ulli auf dem Platz um.

Es kam zum Bruch. Zum Glück stand mit Wolfgang Lüdtke, dem Vater von Neuzugang Patrick Lüdtke, sofort ein neuer Trainer, diesmal sogar mit Lizenz, zur Verfügung.

Wolfgang hatte die entsprechenden Ambitionen, sofort in die Oberliga aufzusteigen. Ein Mann mit Fußballverstand und Prinzipien, von dem sich der Verein viel versprechen konnte, der aber auch von der Mannschaft die nötige Disziplin verlangte.

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H.R.v.l. Trainer Leuendorf, Lüdtke, T. Meyer, Lebelt, Müller, Schmiedke, Mielke, Betreuer D.Meyer

Kniend v.l:.Tüting, J.Meyer, Nowark, M.Vater, Ibrom, A.Vater, Schwochow

Das Training wurde neu gestaltet und im ersten Spiel besiegte man den Senat im Pokal mit 11:1. Die ersten Punktspiele konnte man mit 5:0 (Spandau 68) und 2:0 (Senat/Volksbank) für sich entscheiden. Auch alle weiteren Spiele der Hinrunde wurden gewonnen. Eine tolle Serie. Allein Rank Xerox und Niketown konnten unserem Flagschiff ein Remis abringen.

Ein Wermutstropfen in der Hinrunde war die einzige Niederlage: Im Pokal gegen die sehr starke Mannschaft vom BA Neukölln in der 3. Runde.

Zum Jahreswechsel war die 1. Mannschaft Tabellenführer mit einer beeindruckenden Bilanz von 10 Siegen und zwei Unentschieden, sieben Punkte vor dem Tabellenzweiten,  der Landesbank.

Neuer Garant für Spiele mit wenig Gegentoren war Neu-Torwart Kamuff, der tolle Reaktionen auf der Linie zeigte.

Die Senioren verloren im Laufe der Hinrunde viel an Substanz, das lag in erster Linie daran, dass Spieler im Seniorenalter immer wieder für die Erste  sowie für die AH abgezogen wurden, deren Prio höher angesetzt war. Das war von vornherein vom Vorstand beschlossen worden.

Besonders schlecht ging es den Senioren immer dann, wenn gleichzeitig die Alten Herren spielte, so geschehen im Dezember, als man mit 7 Feldspielern mit 1:5 gegen das Auswärtige Amt verlor. Auch das darauf folgende Spiel musste ebenfalls mit 7 Feldspielern bestritten werden, da gleichzeitig die 1. Mannschaft spielte.

Die Senioren hatten einfach keine Lobby. Trainer Lüdtke sprach es offen aus, dass diese Mannschaft in seinen Vorstellungen keine Rolle im Verein spielte und wieder zugunsten einer 2.Mannschaft geopfert werden sollte. Das ewige Thema kam wieder zu Tage.

Die Alten Herren starteten genauso blendend in die Saison wie die 1. Männer. Nach 5 Spieltagen zierten wir den ersten Tabellenplatz. Ein Anblick, den man schon seit langer Zeit nicht mehr genießen konnte. Bei 4 Siegen gab es nur ein Unentschieden.

Nach 8 Spielen konnten sich die AH mit einem stolzen Vorsprung von 5 Punkten in die Winterpause verabschieden. Das Torverhältnis von 30:11 wies die beste Abwehr und gleichzeitig den zweitbesten Sturm der Alten Herren 1 – Staffel B auf.

Trainingskönig“ wurde Oliver Nowark, dicht gefolgt  von Timm Meyer. Dies konnte anhand einer Statistik ermittelt werden, die Trainer Lüdtke erstellte. Die Durchschnittsbeteiligung lag bei 10 Spielern. Die höchste Beteiligung war zu Saisonbeginn am 21.08.02. Die niedrigste am 02.10.02 mit 3 Spielern.

Schwere Verletzungen zogen sich, wie schon im letzten Jahr Jürgen Polauke und Carsten Schwochow, auch die Kameraden Herms, Nowark und Hollmann zu.

Thomas Herms erlitt einen Jochbein-Bruch, Olli Nowark hatte es mit Meniskus und Sehnen zu tun und Marco Hollmann erlitt nach einem Motorradunfall bei 120 km/h einen 24-fachen Splitterbruch an einem! Arm!

 Die Wohnung von Pressewart und Webmaster Rainer Przybylski brannte im November wegen eines defekten Kühlschrankes aus. Zum Glück konnten alle Dateien von Rot-Weiß im PC gerettet werden.

Ende des Jahres haben sich über 3500 „Surfer“ über die Hauptseite

www.rot-weiss-tempelhof.de eingeloggt.

Mit 83 Erwachsenen und 28 Kindern gab es eine Rekordbeteiligung an einer „Standard-Veranstaltung“, der Weihnachtsfeier.

Nach langer Zeit organisierte der Verein wieder mal eine  Silvesterfeier In einer Turnhalle, durch Beziehungen von Oliver Nowark wurde das erfolgreiche Jahr 2003 beendet.

Ende 2002 zählte Rot-Weiß 75 Mitglieder. (54 aktive und 21 Passive)

Mit fast 80 Jahren stirbt Johann Breit als ältestes Vereinsmitglied.

Ein Vereinskamerad, welcher im „Hintergrund“ lebte. Wohl kaum ein Rot-Weißer hat ihn jemals im Verein gesehen. Dennoch war der in Marienfelde lebende Johann lange vollwertig registriertes Mitglied.

 2003

Auf der Jahreshauptmitgliederversammlung im Januar konnten wir Andreas Stahnke-Kaminnoch ein letztes Mal zu einer Verlängerung als Kassenart überreden.

In einer beeindruckenden Zusammenstellung dokumentierte uns Andreas, dass er seit seiner Amtübernahme im Jahre 1995 rund 85.000 Euro Bilanzvolumina in unserer Kasse zu verzeichnen hatte.

Darunter fanden sich Posten wie Einnahmen von 34.881 € für Mitgliedsbeiträge und Ausgaben in Höhe von 16.267 € an den FVF.

Eine wichtiges Organ konstituierte sich dennoch neu: Der Ausschuss zur 50-Jahrfeier im Jahre 2004. Seine Mitglieder setzten sich zusammen aus: A.Kamin-Stahnke, A.v. Gliszczynski, O.Liesenfeld, K.Jüptner, M.Rudolph, G.Zithier, H. Sprung, P.Roggenbach, M.Vater und R.Przybylski.

Bis auf M.Rudolph, A.Kamin-Stahnke und H.Sprung blieben alle Mitglieder dem Gremium bis zum Ende 2004 treu und erarbeiteten im Wesentlichen die Eckfeiler der Jubiläumsfeierlichkeiten.

Aufgenommen hatte dieses Gremium die Arbeit am 11.05. und verabredete sich ab

diesem Tage alle 3 Wochen, um die Feierlichkeiten für den Sommer 2004 zu koordinieren und Ideen zu erarbeiten.

In der Vorstandssitzung im Mai wurde nach Rücksprache mit Trainer Lüdtke und dem Betreuer der Senioren, Robert Vater, beschlossen, dass für die Saison 2003/2004 eine 2. Mannschaft gemeldet und dafür die Senioren zurückgezogen wird. W. Lüdtke sah diese Maßnahme als notwendigen Unterbau für eine Oberligamannschaft, Aufnahmemannschaft und Sichtungsmöglichkeit für junge Spieler, die zu uns stoßen wollen.

Damit war eindeutig klar, wo das Saisonziel von Wolfgang Lüdtke lag: Der Aufstieg zur Oberliga wurde offiziell angestrebt.

Die 1. Mannschaft eilte von Sieg zu Sieg. Mannschaften wie BA Zehlendorf, Axel Springer, Senat, Feuersozietät, Berufsförderungswerk und Rank Xerox wurden ohne Mühe geschlagen. Nur gegen Niketown, einem sehr unangenehmen Gegner, hatte man in den letzten zwei Jahren, wie auch am 5. Mai, nicht gewinnen können. Die erste Punktspielniederlage der Saison gab es gegen die Sportmarke mit einem 0:4.

Dennoch konnte uns diese Niederlage nicht auf dem Weg in die Oberliga bremsen. Das entscheidende Match gab es im drittletzten Spiel der Saison, am 16. Mai gegen Spandau 68. Mit einem 4:0 siegte die Erste und war damit uneinholbar Staffelsieger.

Nach 13 Jahren hatte es die 1. Mannschaft wieder geschafft in die Oberliga aufzusteigen.

Ein Erfolg, der von Trainer Lüdtke jederzeit und auch schon am Anfang der Saison  deutlich auf seinem Merkzettel gestanden hat.

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Aufstiegsfeier am Askanierring ,h.R.v.l.: .Meyer, Kamuff, Tüting, R.Vater, Stirnagel, Nowark, Lebelt, Stummeyer, T.Meyer, D.Meyer, Schmiedke, Herms, Mielke, Jüptner; vorne v.l.: Schwochow, P.Lüdtke, M.Vater, Ibrom, Krawczyk, Lüdtke, Przybylski

Mit 56 Punkten und 75:21 Toren hatte die Erste den besten Sturm und gleichzeitig die beste Abwehr der Liga Staffel A. Zweiter wurde unser großer Rivale Niketown, der nicht von uns besiegt werden konnte. Von 22 Begegnungen siegten wir 18 mal  bei 2 Unentschieden und 2 Niederlagen.

Die erste Elf des Aufstiegsjahres bestand aus folgenden Spielern:

KRÜGER-J.MEYER-SCHWOCHOW-P.LÜDTKE-STIRNAGEL-HERMS-STUMMEYER-TÜTING-CLARUS-T.MEYER-M.VATER

Torschützenkönig wurde Carsten Schwochow mit 27 Toren.

Die Unterzahl war das große Problem, mit dem sich die „Mannschaft ohne Lobby der  Saison 2002/2003“ herumschlagen musste, die Senioren.  Bei einem Spiel traten wir erst gar nicht an, zwei Spiele mussten wir mit 10 Spielern bestreiten, eines mit 9, eines sogar mit 8.

Dennoch spielten wir die Saison „ordentlich zu Ende“, auch mit der Gewissheit, dass die Mannschaft am Ende der Saison zurückgezogen werden würde.

Zum Schluss stand man mit dem achten Platz da, bei 12 gestarteten Mannschaften.

Bei 6 Siegen, zwei Unentschieden und zwölf Niederlagen und 42:63 Toren war man noch 59 Gegentore besser als die BVG SVU 59, die doch sage und schreibe 122 Gegentore in 20 Spielen kassierten.

Jörg Clarus spielte zwar nur sechsmal, traf aber zwölf Mal ins Tor, wurde somit Torschützenkönig der Senioren und stellte gleichzeitig einen neuen Durchschnittsrekord für eine Mannschaft auf. Die stolze Zahl von 2,0 Toren pro Spiel stand nun für ihn in der Statistik.

Die Alten Herren verloren in der Rückrunde nur noch zweimal, und zwar gegen den alten „Erzfeind“, die Berliner Lehrer und die Bundesdruckerei. Neben zwei Unentschieden gab es fünf Siege. Durch das komfortable Punktepolster aus der Hinrunde belegten wir am Ende mit sieben Punkten Vorsprung vor der Bundesdruckerei den ersten Tabellenplatz und waren somit Staffelsieger und Aufsteiger der AH 1- Staffel B in die höchste AH-Klasse, die AH-Liga. Bei 45 Punkten schossen die Alten Herren 73 und kassierten 35 Tore.

Immo Knossalla freute sich als Betreuer und aktiver Spieler über diesen vor der Saison unerwarteten Erfolg und benannte folgende Spieler als Mannschaft der Hin- und Rückrunde:

Sprung/M.Vater/Knossalla – Mielke, Malek, Begner, Rodewald, R.Vater, Fieck, Waldenburg, Pridöhl, Held, Hellwig, Heymann, Tjarks, Schmiedke, Fiedler, H.Volkmann.

Nach Abschluss der Saison hing mit Jürgen Jakuscheit nach seinem Eintritt 1961 ein weiterer „Dino“ die Fußballschuhe an den berühmten Nagel.

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Im Mai gab es die erste „Frauenfahrt“ bei Rot-Weiß. „Was die Männer können, können wir schon lange“ hieß es bei Anika Meyer, Kathy Stahnke, Nicole Nowark, Birgit Ibrom, Steffi Schwochow und T. P.. 2 Tage lang „shoppen ohne Männer“ und der Besuch des Musicals Titanic standen in Hamburg auf dem Programm.

Bei Organisator Rainer Przybylski bedankten sich hinterher alle Teilnehmerinnen.

Am 14. Und 15.06. fand die erste „Rot-Weiße –Biker-Tour“ statt. Bei herrlichem Wetter machten sich Rainer Przybylski, Thomas Herms, Michael Malek, Jens Stirnagel und Oliver Nowark mit insgesamt 4550 cm auf die 10-stündige Fahrt über 460 km Landstraße von Berlin über den Fläming in den Harz bis nach Lelm. In dem 800-Seelen-Dorf verlebten die 5 Teilnehmer einen schönen Grill-Abend im Haus von Organisator Rainer Przybylski, bevor es am Sonntag wieder nach Berlin zurückging.

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WT-Motorradtour in den Harz. V.l. R.Przybylski, T.Herms, M.Malek J. Stirnagel, O.Mowark

Vom 27.-29.06. fand zum dritten Mal in Folge die Fahrradtour nach Kagel statt. Diesmal wurde von Kutti Jüptner sogar ein Freundschaftsspiel gegen eine benachbarte AH-Mannschaft organisiert, welches der zusammengewürfelte Haufen von Rot-Weiß erstaunlicherweise hoch verlor. Von den 48 bei Kurt Jüptner angemeldeten Personen nahmen am Ende noch rund 30 teil.

Im Sommer hatten wir einen schmerzlichen Austritt zu vermelden. Marco Hollert war seit 1987 im Verein und in seinen 207 Spielen mehrfacher Torschützenkönig und Rekordtorschützenkönig mit 192 Toren (seit 1987). Er schoss mit 3 Sekunden nach Anpfiff das schnellste Tor bei Rot-Weiß und ist bis zur Gegenwart Rekordhalter mit 49 Toren in einer Saison.

Marco Hollert war Gesamttorschützenkönig der Jahre 1993 und 1994, Torschützenkönig der 1 .Mannschaft 1993, 1994 und 1998, sowie der 2. Mannschaft in den Jahren 1992 bis 1997. Zusätzlich auch Torschützenkönig der Senioren in den Jahren 2002.

Mit Marco verließ uns einer der erfolgreichsten Stürmer, die Rot-Weiß je hatte.
Im Sommer wurde auch mit der Verlegung  des neuen Kunstrasens auf dem Platz 2 in der Bosestraße begonnnen.

Ebenso wurden die Umkleidekabinen der Markgrafenstraße in diesem Sommer renoviert.
Die Hinrunde der Saison 2003/2004 sollte einige Überraschungen parat halten.
Nach dem siebenten Spiel in der Oberliga, bei einer Bilanz von einem Unentschieden und sechs Niederlagen, trat Wolfgang Lüdtke als Cheftrainer der 1. und 2. Mannschaft zurück. Wie schon in der letzten Oberligasaison 1990/91 zog der verantwortliche Trainer mitten in der Spielzeit seine Konsequenzen aus den Ereignissen auf dem Platz oder seinem Umfeld.

Sah sich Ulli Leuendorf damals jeglicher Grundlage seiner Arbeit durch etliche Austritte von wichtigen Leistungsträgern beraubt, waren es bei Wolfgang unüberwindbare Differenzen zwischen dem Vorstand und einzelnen Spielern.

Ausschlaggebend war hierbei die unterschiedliche Auffassung über den Einsatz der Spieler in der 2. Mannschaft, die ab sofort von Robert Vater betreut wurde.

Weiterhin gab es in der 1. Mannschaft Vorkommnisse, die nicht den Traditionen des Vereins entsprachen. So gab es ausländerfeindliche Sprüche auf dem Platz, gab es unnötige Strafen und sogar eine Rüge gegen unseren Verein, ausgesprochen vom Rechtsausschuss des FVF, gegen einige unbeherrschte Spieler außerhalb des Platzes!

Negativer Höhepunkt waren die persönlichen Drohungen von Spielern der 1. Mannschaft untereinander, die dem Kameraden Januschowski, der gerade erst eingetreten war, dazu veranlassten, wieder auszutreten.

Übergangstrainer oder besser gesagt Betreuer der 1. Männer wurde für 2 Monate unser Ehrenvorsitzender Olaf Liesenfeld, der das Amt schon in den 70er- und 80er- Jahren innehatte.

Ende des Jahres fand der Verein zum Glück einen Ersatz für Wolfgang Lüdtke, der trotz der Meinungsverschiedenheiten bei vielen Spielern und Mitgliedern, sowie dem Vorstand im Hinblick auf seine fußballerische Kompetenz als Fachkraft galt.

Nachfolgetrainer wurde Klaus Holzhausen. Ein „Alter Trainerhase“ mit Berliner Schnauze und Trainer B-Lizenz.
Sportlich hatte die 1. Männer drei schwer wegzusteckende Ausfälle gegenüber der letzten Saison zu verkraften. Mit Torwart Krüger, Mittelfeldstratege Stummeyer und dem torgefährlichen Stürmer Patrick Lüdtke, hatten wir unsere drei wichtigsten Spieler verloren. Von den 12 Spielen der Hinrunde konnte die Erste nur Stern NDL ein Unentschieden abkämpfen. Im Pokal verlor man in der ersten Runde gegen Wasser 75 im Elfmeterschießen. Mit einem Punkt und 12:36 Toren ging es in der Oberliga in die Winterpause. Die „FuWo“ schrieb in der Ausgabe am 15. Dezember: „Zwei sichere Abstiegskandidaten“. Damit war auch die SG Siemens/BfA gemeint, die nicht wesentlich besser als wir dastanden. Bei 3 Abstiegsplätzen waren wir zur Halbzeit schon 11 Punkte vom rettenden neunten Platz entfernt. Die Halbzeitbilanz bescherte uns ein Torverhältnis von 12:37.

Ganz der Gegensatz war die 2. Mannschaft. Ganz unten in der 2. Klasse fingen wir an und hatten aufgrund der Einsätze durch überwiegend Oberligaspieler den anderen Mannschaften die entsprechende Qualität entgegenzusetzen.

Ein Unentscheiden bei acht Siegen brachte uns zum Jahresende den ungefährdeten Tabellenspitzenplatz. Alleine gegen Oberligamannschaft Lindhorst gab es eine 1:8-Klatsche im Pokal.

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Wer lässt uns spielen? Unsere Frauen!- Ohne die Toleranz der Spielerfrauen läuft gar nichts bei Rot-Weiß!

Die Alten Herren merkten ebenfalls wie die 1. Mannschaft, dass in der höchsten Spielklasse anders Fußball gespielt wird.

Sieben Niederlagen bei zwei Siegen  und einem Unentschieden brachten uns den letzten Tabellenplatz.

Ungewohnt waren die hohen Niederlagen, wie z.B. das 2:11 gegen die BSR oder das 2:10 gegen die Feuerwehr, aber auch das 0:8 gegen Südwest oder das 0:6 gegen Blau Gelb.

In den vergangenen 3 Jahren gab der Verein 406 Euro an Bußgeldern aus. Eine Regelung für eine Eigenbeteiligung bei grober Unsportlichkeit sollte aber auf der JHMV 2004 trotzdem nicht getroffen werden.

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Die diesjährige Hintertux-Fahrt wurde vom Tod des im Juli verstorbenen Hüttenwirt Sepp überschattet. Nach über 20 Jahren fehlte ein Stück Spannagelhütte in den Tuxer Alpen. Unsere Skifahrer wussten den Tod des so beliebten Hüttenwirtes auf ihrer Reise entsprechend zu würdigen.

Familiär und feierlich klang, wie jedes Jahr, der Dezember mit der Weihnachtsfeier aus.

Als „Quasi-Allein-Organisator“ hatte Kurt Jüptner hier den Löwenanteil beigesteuert.

 

2004

Das  Jubiläumsjahr  startet mit einer von vielen Aktivitäten, die sich durch das ganze Jahr ziehen: Wir tauchen mit rund 15 Spielern im Ankogelbad bei einem Schnuppertauchen mit Sauerstoffflaschen und unter Begleitung von Mitgliedern eines Tauchervereins ab.

Der neu gewählte Vorstand bekam auf zwei Positionen neue Gesichter: Als Kassierer löste Robert Vater den seit 9 Jahren in Folge erfolgreich arbeitenden Andreas Stahnke-Kaminauf dessen Wunsch ab. Auch Dirk Begner schied nach 8 Jahren aus dem Amt des Schriftführers aus, Andreas Vater erhielt die höhere Stimmenzahl der Mitglieder. Mathias Vater und Ulli Leuendorf blieben 1. und 2. Vorsitzende. Auf der  JHMV wurde ein Antrag auf Kostenübernahme der Spieler bei eigens verschuldetem grob unsportlichen Verhaltens (rote Karten) erneut abgelehnt. Dies wurde ein Jahr später durch den Vorstand dennoch beschlossen.

Am 27.01. gab es ein ganz besonderes Treffen: 6 von 10 Gründungsmitgliedern sitzen gemütlich zusammen und erzählen von vergangenen Zeiten. Es sind:

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V l. n. r:: P.Roggenbach , J.Roggenbach, G.Zithier, K. –D. Arp,  H.Zimmermann, W. Riebeck, G. Schulz und K.-H. Mietz

Rechts: 100 Jahre Rot-Weiß: Walter Riebeck und Guido Schulz!

Am 30. April und 1. und 2. Mai fanden die zentralen Jubiläumsveranstaltungen statt. Bei sommerlichen Temperaturen von 25 Grad verlor die 1.Mannschaft mit 1:3 im Finale gegen Germania 88, die AH verlor im Finale i.E. mit 4:5.

Bemerkenswerterweise wurde hier der Berliner Meister Viessmann geschlagen, der die Vorrunde nicht überstand.

Die Traditionself des FVF schlug in einem spannenden Spiel die Traditionself  von Rot-Weiß mit  vielen Rot-Weiß-„Veteranen“ mit 5:2.

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Großer Aufmarsch im Friedrich-Ebert-Stadion

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Die RWT-Veteranen:,H.R.v.l.: P.Roggenbach mit Frida, Jakuscheit, K.-D.Paech, Schmidt, K.-D. Arp, Klukas, Krämer, K.Rüdiger, C.Mietz

 vorne v.l.: Osten, J.Begner, Pridöhl, Th.Vater, Müller, Dr. D.Trenkler

Das Turniergelände im Bosestadion wurde mit vielen Ständen attraktiv gestaltet. Hier fand sich fast alles. Von der  Currywurst über den Bierstand mit Frischgezapftem über Kaffee und Kuchen bis hin zu Spielständen für die Kleineren. Alles war dabei und alles war liebevoll vorbereitet. Großen Anteil an der Organisation vor Ort hatten Peter  Roggenbach und Karl-Heinz  Mietz.

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Links :G.Fieck beim Büchsenwurfstand – Mitte: 50-Jahr-Kuchen – 

Rechts: Ohne die Schieris von RWT ging nichts: V.l.:V.Fiedler, M.Rudolph, D.Netzner,N.Cetin, Ch.Woßilat

 

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Im Jubiläumsflyer gratulieren uns viele bedeutende Politiker und Amtsinhaber, wie der  Regierende Bürgermeister von Berlin und der Präsident des Deutschen Sportbundes.

In lokalen Zeitungen erschienen Berichte von unserer Sportgemeinschaft, die von Peter Roggenbach an die Presse kommuniziert wurden.

 

 

 

 

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Am Abend des 1. Mai wurde im Saalbau Neukölln der Jubiläumsball mit rund 220 Gästen gefeiert.

Eine Ausstellung mit vielen Fotos und „Relikten“ aus 50 Jahren Rot-Weiß wurde im Foyer gezeigt. R. Przybylski erarbeitete aufgrund dieser Ausstellung eine über 6 Monate durch Scans erstellte CD-ROM mit rund 3000 Rot-Weiß-Fotos.

Eine Tombola mit 250 Gewinnen organisierte M.Vater. Der Hauptpreis, eine Reise nach Mallorca, gehörte ebenso zu den Highlights wie die Präsentation von O.Liesenfeld und die Musik der Live-Band, die bis morgens um 2 Uhr spielte.

 

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Links:der Saalbau Neukölln mit 220 Gästen., Mitte.: 100 Jahre RWT:Gründungsmitglieder Jürgen u.Peter Roggenbach

Rechts: Der Vorsitzende des FVF gratuliert unserem 1.Vorsitzenden,  Mathias Vater, zu 50 Jahren Rot-Weiß Tempelhof

Einer der Höhepunkte, mit Sicherheit aber der emotionalste Moment der ganzen Veranstaltung, waren die  Ehrungen mit der Goldenen Ehrennadel, die alle „Gründungsmitglieder“ des Vereins , welche sie noch nicht bekommen hatten, erhielten.

Es gab Gold für: Walter Riebeck, Jürgen Roggenbach, Peter Roggenbach, Klaus-Dieter Arp, Hans-Joachim Arp.

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5 Gründungsmitglieder auf dem Podium. v.l.: K.-D-Arp, J.Roggenbach, K.-H. Mietz, W.Riebeck, P.Roggenbach

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Im Juni fuhren wir nach Schwanenwerder. Spiel und Sport sowie Rundfahrten mit dem eigenen Tret- oder Motorboot und die An -und Abfahrt mit dem Rad wurden durch die Festausschussmitglieder Mietz/Jüptner/Roggenbach organisiert

Am 25.09. fuhren rund 20 Rot-Weiße für einen Tagesausflug an die Ostsee.

Eine Autoralley und eine „Blaue Reise“ in die Türkei fielen leider aufgrund zu weniger Meldungen aus.

Rainer Przybylski erstellt den 36. RWT-Report. Aufgrund der vielen Infos vom Jubiläumsjahr erreicht der Report eine Rekord–„Dicke“ von 100 bedruckten Seiten.

 

 

Lohn im Jubiläumsjahr: Mit den Spielern ClarusKleinGöring und Hintz gab es erstmals seit Peter Roggenbach wieder Nominierungen für die Berliner Auswahlmannschaft des FVF. Allein Torwart Hintz schaffte den Sprung in die Mannschaft. Sei für 2004 noch erwähnt, dass die 1. Mannschaft aus der Oberliga  nach 18 Niederlagen, einem Unentschieden und zwei Siegen sofort wieder abstieg. Die AH stieg ebenfalls aus der höchsten Klasse , der AH-Liga, ab. Die 2. Mannschaft wird dafür Staffelsieger der 2. Klasse, dies bedeutet den Aufstieg in die 1. Klasse. Interessanterweise gab es danach keine 2. Klasse mehr, somit stiegen alle anderen Mannschaften mit auf und spielten ab sofort in der 1. Klasse

50 Jahre RWT lassen die Alten Herren umdenken: Für die nächste Saison stand fest: Rot-Weiß startet erstmals mit einer Ü50 unter Spielerbetreuer Immo Knossalla in die Kleinfeld-Saison.

Er hatte bei etlichen Weihnachtsfeiern auch bei uns „Jungen“ immer wieder auf den Termin der 50-Jahrfeier hingewiesen- und er wollte ihn noch so gern erleben. Als ob ihm schon eine innere Stimme etwas zugeflüstert hätte. Der Liebe Gott schenkte Walter Riebeck noch diese große Freude, indem er voller Lebenslust die Tage um den 2. Mai 2004 mit uns allen verbrachte.

Gründungsmitglied Walter Riebeck stirbt im Alter von 75 Jahren rund 2 Monate nach dem Festakt von Rot-Weiß.

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Hier ein Auszug aus dem Rot-Weiß-Report.

Geschrieben von Peter Roggenbach:

Am 7.Juli 2004 ist Walter Riebeck gestorben. Er wurde 75 Jahre alt.

Walter war einer jener zehn, die am 2. Mai 1954 unsere Sportgruppe gründeten. Er und Guido Schulz waren die einzigen, die an diesem Tag “erwachsen”, sprich: “volljährig”, also über 21 Jahre alt, waren. Den Rest konnte man getrost unter Heranwachsende oder Jugendliche einordnen. Ich war damals 14 Jahre jung – auch einer jener zehn – und konnte mit Sicherheit zu diesem Zeitpunkt gar nicht so richtig begreifen, was an jenem 2. Mai vollzogen wurde. Erst in den folgenden Jahren – und die waren bestimmt die schwersten in unserer Vereinsgeschichte – wurde mir immer bewusster, dass unsere Sportgruppe wahrscheinlich nie ins Leben gerufen worden wäre, hätte es da nicht Walter und darüber hinaus Karl-Heinz Mietz und Jürgen Roggenbach gegeben.

Walter war nie einer unserer “Großen” beim Spiel, aber dennoch “schrieb er Geschichte” für unsere Sportgruppe. In unserer Chronik ist auf den Seiten aus dem Jahr 1959 folgendes zu lesen: “Der spektakulärste Triumph war jedoch ein 1:0‑Auswärtssieg gegen NRK…… Walter Riebeck erlief sich einen weiten Pass und konnte zum 1:0 für uns einschießen. Nun war die Hölle los. Alles, was zu NRK gehörte, konnte das nicht begreifen. Wir – ehrlich gesagt – auch nicht….

Beruf und Familie mit Kindern und Enkelkindern ließen Walter im Laufe der Jahrzehnte etwas kürzer treten, doch bei Weihnachtsfeiern, teilweise Reisen, an Grillabenden sowie Jahreshauptversammlungen war er präsent und immer machte irgendeine Anekdote die Runde wie z.B.: “Sag mal, Walter, wie war das gegen NRK?” 

Walter war Dichter und Denker gleichermaßen, liebte die familiäre Geselligkeit und einen guten Tropfen Wein. Er nannte sich mit einem zwinkernden Auge “Önophiloge”. Zu einem guten Tropfen Wein hatten er und seine Frau Dagmar uns, die “Alten aus den Fuffzigern”, am 27. Januar in ihr Haus eingeladen. Natürlich spielte die Vergangenheit die Erste Geige, es war einfach schön! 

Noch schöner waren natürlich die Feierlichkeiten zu unserer 50-Jahr‑Feier am 30. April und 1. Mai. Es war für mich doch sehr bewegend, dass gerade Walter untergehakt neben mir stand, als die noch “verfügbaren” Gründer geehrt wurden……. 

Lieber Walter, wir werden dich nicht vergessen. Und nicht nur deshalb, weil du gegen NRK das 1:0 gemacht hast …

 

2005 

as Jahr beginnt mit einem Paukenschlag: Auf der Jahreshauptmitgliederversammlung wird dem gesamten Vorstand seitens der Mitglieder nicht erneut das Vertrauen
ausgesprochen.
Erstmalig gibt es mit 15 von 38 Stimmen eine große Anzahl von Mitgliedern, die den alten Vorstand nicht entlasten.
Dieser bestand aus: M. Vater (1. Vorsitzender), U. Leuendorf (2. Vorsitzender),
A. Vater (Schriftführer), R. Vater (Kassierer)
Letztendlich geschieht dies aufgrund der einfachen Mehrheit dann doch.

Gründe waren unter anderem:

  • Auf der JHMV gab es eine unvollkommene Übergabe der Kasse
  • Ende Januar 2005 gab es immer noch offene Rechnungen des Vereins rückreichend bis zum August 2004!
  • Der Kassenbericht, insbesondere der Kassenbestand auf der JHMV entsprach nicht den Darstellungen auf der JHMV. Zumindest wurden diese nicht so vorgestellt, dass den Mitgliedern bewusst wurde, dass nicht ein Kassenplus von 92,79 Euro vorhanden war, sondern in Wirklichkeit rund 1300 Euro an Verbindlichkeiten (ohne das aufgenommene Darlehn des Mitgliedes Kurt Jüptner).
  • Viele Mitglieder fühlten sich aufgrund der zu erwartenden Sonderabgabe zur Tilgung eines privaten Darlehns, welches ca. 30 Prozent der Kosten zur Jubiläumsfeier gedeckt hat, unzureichend informiert. Eine mittelgroße vierstellige Summe fördert nicht das Vertrauen in den alten Vorstand. Die Verbindlichkeiten an den FVF konnten nur mit Mühe aufgebracht werden.
  • Hinzu kam, dass viele Spieler der 1. Mannschaft mit den Vorstellungen der bisherigen sportlichen Leitung unter U. Leuendorf als 2.Vorsitzenden nicht einverstanden waren.

Viele Mitglieder fühlten sich aufgrund der zu erwartenden Sonderabgabe zur Tilgung eines privaten Darlehns, welches ca. 30 Prozent der Kosten zur Jubiläumsfeier gedeckt hat, unzureichend informiert. Eine mittelgroße vierstellige Summe fördert nicht das Vertrauen in den alten Vorstand. Die Verbindlichkeiten an den FVF konnten nur mit Mühe aufgebracht werden.
Hinzu kam, dass viele Spieler der 1. Mannschaft mit den Vorstellungen der bisherigen sportlichen Leitung unter U. Leuendorf als 2.Vorsitzenden nicht einverstanden waren.

Bei einer Kampfabstimmung wurden dem Spieler der 1. Mannschaft, Timm Meyer (Bild rechts) als 1. Vorsitzenden und dem Trainer der 1. Mannschaft, Klaus Holzhausen als 2. Vorsitzenden das Vertrauen ausgesprochen. Damit schied Mathias Vater nach 20 Jahren Vorstandsarbeit mit 15 zu 21 Stimmen gegenüber Timm Meyer aus dem Vorstand aus. Den neuen Vorstand komplettierte der neue Schriftwart R. Przybylski und der erst im Jahr zuvor zurückgetretene langjährige Kassierer A. Stahnke – Kamin. Der Ehrenvorsitzende O. Liesenfeld forderte alle Aktiven und Verantwortlichen des Vereins auf, sich an die ungeschriebenen Spielregeln des Vereins und des Fairplay zu halten. Diesbezüglich wird auch auf der JHMV ein Beschluss gefasst, dass der Vorstand sich dazu verpflichtet, auf die Verstöße gegen Satzung und Statuten des FVF im Spielbetrieb der Oberliga auf der JHMV des FVF aufmerksam zu machen.

vorstand2005

Die JHMV beschließt bei 13 zu 19 Gegenstimmen eine für den wirtschaftlichen Bereich zweckgebundene Umlage von 10 Euro pro Jahr, die der Tilgung eines anlässlich der 50-Jahrfeier des Vereins aufgenommenen Darlehns dient. Diese gilt für max. 5 Jahre.

Neue Beitragsbeträge wurden ebenfalls auf der Jahreshauptmitgliederversammlung beschlossen:

Aktive Mitglieder: bisher 84 Euro – neu 93 Euro
passive Mitglieder: bisher 30 Euro – neu 33 Euro
Schüler, Studenten, Arbeitslose: bisher 30 Euro – neu 33 Euro

Der Beschluss Verstöße gegen Satzung und Statuten des FVF im Spielbetrieb genauer zu beobachten hat zur Folge, dass am 11.09.2006 das Vorstandsmitglied Rainer Przybylski einen Antrag zum Ausschluss des 2.Vorsitzenden K. Holzhausen (Foto rechts) aus dem Verein gemäß Absatz § 7b stellt. Gemäß Absatz § 7 b kann ein Mitglied aus dem Verein ausgeschlossen werden wenn:

das Mitglied sich einer dem Ansehen oder die Zwecke des Vereins schädigenden Handlung oder eines ehrlosen Verhaltens schuldig macht.

Dies geschaut laut Informationen des Schriftwarts in drei Fällen seit der Saison 2004/05 unter der sportlichen Verantwortung von Klaus Holzhausen. Nachweislich am 06.12.2004. Zeugen des Vorfalls waren der Ehrenvorsitzende K.-H. Mietz sowie Beisitzer K. Jüptner. Der ebenfalls anwesende 2. Vorsitzende Andreas Vater, verantwortlich für den Spielbetrieb, sah den Verstoß als nicht gravierend an. Klaus Holzhausen hatte bewusst nicht spielberechtigte Spieler im laufenden Pflicht-und Punktspielbetrieb eingesetzt.

In zwei weiteren Fällen hätte er in seiner Eigenschaft als Leiter in allen sportlichen Angelegenheiten des Vereins sofort einschreiten und dies unterbinden müssen. Klaus Holzhausen wurde bezüglich seiner Verfehlungen bereits auf der Vorstandssitzung am 15.12.2004 vom Vorstand darauf hingewiesen, dass eine weitere Verfehlung dieser Art Konsequenzen haben würde.

Nach eingehender Beratung und nach Anhörung aller vortragenden Parteien, wurde am 11.09.2006 entschieden, eine Abstimmung diesbezüglich bis zu der nächsten Vorstandssitzung zu verschieben. Olaf Liesenfeld in Funktion des Ehrenvorsitzenden sollte alle nötigen Informationen zusammentragen und versuchen weitere Fakten zu sammeln, die der Entscheidungsfindung dienlich sein könnten.

In der darauf folgenden Vorstandssitzung vom 11. November 2005 war Olaf Liesenfeld nicht zur Vorstandssitzung erschienen.Es gab auch keine Recherchen. Es wurde Rainer Przybylski nahegelegt, den Antrag zurückzuziehen. Begründung des 1. Vorsitzenden Timm Meyer (Spieler unter dem Trainer Klaus Holzhausen): „Da der 2.Vorsitzende zwar in seiner Funktion für die sportlichen Angelegenheiten des Vereins in der Verantwortung steht, man ihm aber kein direktes Vergehen in der Saison 2005/06 nachweisen konnte, wurde der Antrag zurückgezogen.

Der neue Schriftwart R.Przybylski wies das darauf hin, dass alle zurückliegenden Protokolle der Vorstandssitzungen des Jahres 2004 und 2005 nicht formgemäß erstellt wurden. Es fehlten hier die gem. §12 der Satzung vorgeschriebenen Unterschriften des 1. Vorsitzenden, bzw. seines Vertreters und des Schriftwarts.

Insgesamt besitzt der Verein 7 Trikotsätze.

Ohne eine Satzungsänderung oder Abstimmung auf einer JHMV bzw. Mitgliederversammlung durchführen zu müssen, beschließt der Vorstand am 16.03.2005 einstimmig, dass Spieler, die durch unsportliches Verhalten dem Verein gegenüber Kosten verursachen, diese in begrenztem Umfang selbst zu tragen haben. Folgende Unsportlichkeiten werden in Höhe der Verfahrenskosten (Verhandlungsgebühr in Höhe von 20 Euro + die Auslagen für die anderen Verfahrensbeteiligten) vom Schuldigen gefordert: – Grobe Unsportlichkeit, d.h. Tätlichkeiten auf und neben den Sportplatz;
– Grobe Unsportlichkeiten, d.h. Beleidigungen gegenüber dem Schiedrichter, Spielern, anwesenden Personen auf und neben dem Sportplatz, die zu einem Platzverweis oder sonstigen Verweis führen.

Im Zweifelsfall entscheidet der jeweilige Trainer/Spielbetreuer oder deren Vertreter, ob das Vereinsmitglied unter diese Regelung fällt.

Unter dem letzten Vorstand bezog der Verein 11 Abonnements der Fussball-Woche auf Vereinskosten. In Zukunft gibt es nur noch 2 Abonnements der „FuWo“ auf Vereinskosten und zwar für den 1. Vorsitzenden und den Spielansetzer. Dies ergibt eine Ersparnis von fast 500 Euro jährlich.

Spielansetzer K.-H. Mietz hatte beim FVF 72,80 Euro von der Mannschaft von Obeta eingefordert (Beförderungsentgelte für die Mitglieder der 1. Mannschaft von RWT), da diese erst zwei Stunden vor Spielbeginn das Spiel abgesagt hatten.

In Februar wurden 20 Mitglieder unsers Vereins mit der silbernen Ehrennadel des FVF geehrt

ehrungfvf

v.l.: K.H.Paech,S.Volkmann,K.Jüptner,H.Volkmann,P.Utz,J.Begner,O.Liesenfeld
,K.H.Mietz,J.Polauke,K.Winter,K.Niederstraß,H.Zimmermann,B.Held

Weiterhin geht Rot-Weiß im Februar zum Schlittschuhlaufen, im März wird ein Skatturnier veranstaltet.

Austritte:
G. Benz ,Roland Briese
Eintritte:
Patrik Lüdtke, Christan Bäumker, Markus Jürgens (Schiedsrichter), Bartosch Strom

Im Frühjahr ist ganz Rot-Weiß beim Polterabend von R. Vater eingeladen und im Mai gibt es die 3.Motorradtour von Rot-Weiß Tempelhof nach Lelm und in den Harz. Vom 3.-5. Juni ist unser Verein für drei Tage Gast auf Schwanwerder und am 13.August ist die obligatorische Grillfeier.
Die Aktivitäten runden die Weihnachtsfeier im Dezember und das Wintergrillen bei K. Jüptner, der sich nach einem Schlaganfall im April wieder erfreulicherweise gut erholen konnte und die RWT-Skifahrt – diesmal nicht nach Hintertux, sondern nach Südtirol ins Schnalstal, ab.

Für den sportlichen Höhepunkt des Jahres sorgt die 1. Mannschaft, die in einem bemerkenswerten Endspurt Platz 2 in der Liga Staffel A mit 16 Siegen, einem Unentschieden und 5 Niederlagen bei 22 Spielen (73:37 Tore bei 49 Punkten) erreicht und sich somit einen Platz im Relegations-Aufstiegsspiel zur Oberliga ergattert.
Am 13.06.2005 tummeln sich neben den Spielern rund 80 Rot-Weiße im Volkspark Wilmersdorf und müssen ansehen, dass eine überlegende Rot-Weiß-Mannschaft es nicht schafft, in den regulären 90 Minuten einen Sieg zu erringen. Nach Ende der Spielzeit steht es 1:1 gegen die Commerzbank, denen wir im Elfmeterschießen mit 4:5 unterlegen sind. Aus der Traum vom Wiederaufstieg in die Oberliga.

Die 2. Männer wird Vierter und gewinnt bei 22 Spielen elf Mal bei 3 Unentschieden und 8 Niederlagen. 92 Tore wurden geschossen, 65 kassiert, das ergab 36 Punkte.

Die AH wurde siebenter von zehn bei 42:69 Toren und 21 Punkten.

Die Ü50 zahlte in ihrer ersten Saison Lehrgeld und wurde Letzter bei 22 Spielen, wobei 2 gewonnen wurden. Ein Unentschieden gab es, aber 19 Niederlagen. Immo Knossalla musste 118! Mal hinter sich greifen, wobei 28 Tore geschossen wurden. Dies ergab 7 Punkte.

In der Saisonvorbereitung 2005/2006 schied die 1.Männer im Bezirkspokal mit Niederlagen wie 0:10 und 0:11 aus, was ein Vorbote für die schlechte Verfassung des Flaggschiffs von Rot-Weiß war. In der Hinrunde bestätigte sich dies. Nach der Hinrunde im Dezember belegte sie den vorletzten von 12 Plätzen und verlor 9 von 12 Spielen, wobei nur einmal gewonnen wurde. 59 Gegentreffer wurden registriert. Auch eine Folge des zu keiner Zeit angenommenen Trainings in der Bosestraße, wo sich jeden Mittwoch gegen 20:00 Uhr kaum mehr als eine Handvoll Spieler trafen.
Leider kam auch im Herbst die Berichterstattung der 1.Männer zum erliegen, so dass weder der Pokal zum Torschützenkönig noch die Spielstatistik der 1.Männer fortgeführt werden konnte, die seit 1987 in fast lückenloser Historie geführt wurde!!!

tabellen2005

Bilder des Jahres 2005:

 

2006

Das Jahr 2004 hatte gezeigt, dass auch unsere Finanzen nicht aus dem Focus unserer Mitglieder gerieten. Dies spürten wir bei der letzten Jahreshauptmitgliederversammlung anhand langer und kontroverser Diskussionen.

Dies führte vor 12 Monaten sogar zu einer deutlichen Kritik am Vorstand, die beim Votum der Entlastung desselben deutlich zu spüren war und auch Auswirkungen auf die Wahl des Vorstandes des Geschäftsjahres 2005 hatte.

Umso schöner war es zu vermerken, dass unser erfahrener Kassierer Andreas Stahnke-Kamin die Haushaltslage von Rot-Weiss in einem einzigen Jahr positiv verändern konnte. Dabei sei zu bemerken, dass er gegenüber den anderen amtierenden Vorstandsmitgliedern immer ein fairer aber auch harter und in vielen Dingen kompromissloser „Verhandlungspartner“ war.

Aber ohne gewisse Grundprinzipien im finanziellen Bereich hätte es dem Verein nicht

gelingen können, das privat aufgenommene Darlehen innerhalb dieser kurzen Zeit fast

vollständig zurückzuzahlen.

 

Im „kulturellen Bereich“ unserer Sportgemeinschaft hatte sich der Vorstand auch im Jahr

2005 kräftig ins Zeug gelegt. Dass uns dabei noch einzelne Mitglieder mit Einladungen zu

Feierlichkeiten und Fahrten, die an den ganzen Verein gerichtet waren, unterstützten,

erleichterte dem Vorstand seine Arbeit im außersportlichen Bereich.

Der Vorstand hatte sich erfolgreich den Missständen im FVF, besonders durch nicht spielberechtigte Spieler, entgegengestemmt.

Hierzu gab es bereits ein Urteil des Rechtsausschuss (RA) des FVF in der laufenden Saison 2005/2006. Wir waren in einem Verfahren des RA als „Anzeiger“ einer dieser Unsportlichkeiten aktiv.

Die vom alten Vorstand getroffene Regelung, dass sich Spieler bei grob unsportlichen Verhalten an den Kosten, die dem Verein dadurch entstehen, beteiligen, kamen erstmals zum Einsatz:

  1. Vater berichtet von seinem Gespräch mit einem Spieler, der nach Foulspiel und

Schiedsrichterbeschimpfung vom Platz gestellt worden war. Dieser hat zugesagt, nicht seine Strafe (30 €), zu überweisen.

 

Im Januar wird folgender Vorstand für das Jahr 2006 neu gewählt:

 

1.Vorsitzender: Mathias Vater (löst Tim Meyer ab)

  1. Vorsitzender: Frank Schmidtke (löst Klaus K.H. Mietz ab, der diese Aufgabe seit Anfang 2005 kommissarisch übernommen hatte, nachdem Klaus Holzhausen aus dem Vorstand ausgeschieden war) Schriftwart: Rainer Przybylski (wie im Vorjahr)

Kassenwart: Immo Knossalla (löst Andreas Stahnke-Kamin ab)

Eine von vielen wichtigen Arbeiten des Vorstandes im „Hintergrund“: Karl-Heinz Mietz erhielt vom Finanzamt die Gemeinnützigkeit unseres Vereins für die nächsten Jahre

zugesprochen.

2006_Vorstand

Im sportlichen Bereich gab es über die 1.Männer wenig Positives zu berichten. Nach der bemerkenswerten Saisonleistung 2004/05, die fast mit dem Aufstieg in die Oberliga gekrönt wurde, folgte nun ein bodenloser Absturz an das Tabellenende der Liga, der am Desinteresse der meisten jungen Spieler gekoppelt war.

Trotzdem gab es positive „Ausreißer“ wie das 11:0 im Pokal gegen die BFW oder das 9:0 gegen Niketown am 19.09.05. Leider gab es dennoch zu viele Niederlagen und dies auch deutlich, wie das 0:6 gegen die BfA/Siemens am 02.12.05.

Die Stamm-Mannschaft bestand im Wesentlichen aus folgenden Spielern:

Hintz, Zelle, Meyer J., Tüting, Nowark, Meyer T., Schilberg, Dunse, Blaschek, Hollmann, Lüdke, Dudek Holzhausen, Clarus, Storm, Renner, Göring, Drache

 

Negativer Höhepunkt war eine Schlagzeile aus dem RWT-Report Nr. 40 vom 24.10.2005 mit der Überschrift:

 

„AH-Mannschaft hält mit 8 Spielern den Spielbetrieb der 1.Männer aufrecht“

 

Hier ein Ausschnitt aus dem Spielbericht von Torhüter Peter von Schöning:


„Die „erste“ Mannschaft, die auflief, hatte nichts mit dem Kader zu tun, der üblicherweise

montags zu den Spielen der ersten Herren zusammenkommt. Schon zum verabredeten

Zeitpunkt war klar, dass es knapp werden könnte. Dass aber zum ersten Pfiff des

Schiedsrichters dann nur ein Torhüter mit acht Feldspielern die üblichen Vereinsfarben

tragen würde, war etwas enttäuschend bis frustrierend. Da aber vor allem ältere Herren

den Kader ergänzten, wurde fehlende Ausdauer mit hoher Erfahrung, gepaart mit den

Tugenden der älteren Spieler – von Ruhe und Souveränität der neu formierten

Abwehrreihe konnte vor allem Peter von Schöning, der noch recht unerfahrene Torhüter

profitieren – nicht nur ersetzt sondern sogar überkompensiert. So fiel dann

tatsächlich auch bald der erste von insgesamt vier Gegentreffern der ersten Halbzeit….

 

Tor: von Schöning

Abwehr: Schmidtke, Przybylski, Hellwig

Mittelfeld: Tüting, Heymann, Krawzcyk

Sturm: R.Vater

ab 45. Min. Dunse und M.Vater

Am Samstag, den 21.10.2006 trat im Bfa-Pokal unsere 1.Männer nur mit 4 Spielern an und wurde mit 2:15 Toren letzter.

Es musste von anderen Mannschaften ein Spieler ausgeliehen werden!!!

 

In der neuen Saison 2006/2007 startete seit längerer Zeit wieder einmal eine Seniorenmannschaft. Seit Mitte der neunziger Jahre wechseln sich hier die 2. Männer und die Senioren immer mal wieder ab.

 

Fußball, wie wir ihn bei RWT kennen, wurde kameradschaftlich in der laufenden Saison nur bei der Ü50, der AH und auch bei den 2. Männern „gelebt“.

 

Am 07.01.2006 trafen sich 9 Alte Herren für die Qualifikationsrunde des

’”Ulli-Lemke-Pokal 2006″ (offizielle Hallenmeisterschaften für AH-Mannschaften im FVF). RWT erreichte zusammen mit NDL Stern als ungeschlagene Mannschaft die 2. Vorrunde am 11.02.2006, wo wir dann aber erwartungsgemäß ausschieden.

 

Den Stamm der AH im Jahr 2006 stellten:

Tor: Hintz, Pridöhl

Abwehr: Schmidtke, Przybylski, Zelle, Herms, Lamp, Tjarks, A. Vater

Mittelfeld: Waldenburg, Heymann, Müller, M. Vater, Herms, Blasevic, R. Dudek, Th. Bettac

Angriff : Hellwig, R. Vater, Cyba

Den Stamm der Ü50 stellten:

Jochen Begner, 62 Jahre

Gerhard Fieck. 65,Jahre

Klaus Fiedler, 53 Jahre

Hans-Jürgen (“Jogi”) Helbig, 50 Jahre

„Neuzugang“ Bernd Held, 53 Jahre und Torschützenkönig der letzten Saison

Immo Knossalla, 66 Jahre und Torwart

Dieter Meyer, 61 Jahre

Robert Pridöhl, 54 Jahre

Peter Rodewald, 65 Jahre

Albert Tjarks, 53 Jahre

Peter Utz, 57 Jahre

Horst Volkmann, 65 Jahre

Michael Malek, 55 Jahre

Roland Briese, der nach nur einer Saison wegen einer schweren Knieverletzung die Stiefel an den Nagel hängen musste.

 

Sportlich gesehen war die Ü50 noch erfolgloser als die 1.Männer, aber dies kam bei dem wirklich sehr „betagten“ Kader nicht überraschend.

Nach der Hälfte der Saison stand die Mannschaft um Immo mit solchen Ergebnissen an der „Anzeigetafel“:

2:2, 1:8, 0:8, 4:5, 2:10, 1:6, 1:10, 0:0, 0:7, 0:5, 2:4, 0:4, 0:4

Der negative Höhepunkt war dann das 0:14 gegen die Berliner Lehrer.

 

Die Mannschaft der Ü50 hat sich gegen die Fusion mit der SG. Kreuzberg 59/36 ausgesprochen.

Gegen einen Eintritt der Spieler in die SG.Rot-Weiss Tempelhof haben die Ü50-Spieler nichts

einzuwenden.

 

Die 2. Mannschaft wurde nach Wunsch der sportlichen Leitung ab nächster Saison

zurückgezogen.

 

Die Saison 2005/2006 war nicht nur im sportlichen Bereich negativ, auch außerhalb des Platzes machte sich immer mehr Desinteresse im Verein breit und so schrieb Rainer Przybylski im RWT-Report 40, im Januar 2006:

 

„Ab hier endet die Berichterstattung der 1.Männer……

Dies ist das erste Mal seit 1987, dass es keine Information mehr über die Spiele

einer 1.Mannschaft bei Rot-Weiss Tempelhof gibt!

 

Dementsprechend könnte auch die „Ewige Statistik“ nur anhand von Spielformularen, die

beim FVF angefordert werden müssten, Bestand haben.

Die Verleihung des Pokals für den besten Torschützen entfällt damit für die Saison

2005/2006, da auf den Formularen keine Torschützen angegeben werden.

Der Wanderpokal für die 1.Männer wird nach der Saison an den besten Schützen der

2.Mannschaft in der Saison 2005/2006 verliehen.

Eigentlich endete die Berichterstattung schon im September 2005, nachdem der

bisherige Informant Mathias Holzhausen seine Infomails an mich ohne Angabe von

Gründen trotz Nachfrage einstellte. Die beiden darauf folgenden Kommentare schrieben

M.Vater und Peter v. Schöning.

Es wurden die Spieler der 1.Männer mehrfach in den RWT-Newsletter darum gebeten, sich

nach einem Spiel bitte für zwei Minuten an den PC zu setzten, um mir zumindest die

Aufstellung und die Torschützen durchzugeben.

Schade………

Dies ist nicht geschehen und passt zurzeit zu dem Desinteresse der meisten Spieler der

1.Mannschaft an ihrem Verein.

Da viele dieser Spieler die neue Seniorenmannschaft stellen werden, ist hier Skepsis

Angebracht, ob mit dieser Einstellung in einer Seniorenmannschaft alles besser wird ?!

Wollen wir es hoffen“.

Sportlich gesehen bekamen wir zum Ende der Saison in fast allen Mannschaften die berühmte „Kurve“ nach oben.

Die 1.Männer rettete sich am letzten Spieltag, wenn auch nur durch Verzicht des

Tabellenführers Niketown mit einem Punkt Vorsprung vor Alkatel in der Liga.

Die Alten Herren gerieten zum Schluss fast noch in die Gefahr aufzusteigen und belegten am Ende den besten „Nichtaufsteiger-Platz“.

Die Ü50 entdeckte plötzlich ihre eigenen Stärken und konnte erstmals Erfolge verbuchen, die natürlich die zum Anfang der Saison viel geschundenen Spielerseelen erfreute, denn Ergebnisse wie 0:14 gegen die Berliner Lehrer waren keine Seltenheit. Allein die 2.Männer driftete zum Saisonende mehr und mehr ins Mittelfeld, nachdem man sich solange im oberen Drittel hatte festsetzen können.

2006_Tabelle_LIGA_StaffelA

2006_Tabelle_1Klasse_StaffelA

2006_Tabelle_Altherren1_StaffelA

2006_Tabelle_U50_

Wir hatten im Jahr 2006 91 Mitglieder mit einem Altersdurchschnitt von 46,72 Jahren.

Ältestes Mitglied war zu dem Zeitpunkt Karl-Heinz Mietz mit 72 Jahren,

jüngstes Mitglied war Dennis Komischke mit 18 Jahren.

 

Wir nahmen am 50-jährigen Jubiläum der SG Südwest unter anderem an einem Jubiläumsturnier am 01.04.06, Sportplatz Rüdesheimer Str., mit unserer 1. Mannschaft teil.

Turniersieger: FG Südwest/BB 6: 2 Tore, 9 Punkte

  1. Platz: Bund/Zoll 5: 2 Tore, 7 Punkte
  2. Platz RW Tempelhof 4: 3 Tore, 6 Punkte
  3. Platz BA Zehlendorf 5: 4 Tore, 4 Punkte
  4. Platz Senat/Volksbank 1:10 Tore, 3 Punkte

 

Vom 01.-07. Mai fand die Ü50-Kleinfeld-Reise nach Mallorca statt

Mit dabei waren:

Jochen Begner, Gerd Fieck, Mathias Heymann, Immo Knossalla, Jürgen Müller,

Rainer Przybylski, Peter Rodewald, Albert Tjarks, Klaus Waldenburg, Andi,

Mathias und Robert Vater.

Ein Freundschaftsspiel gegen eine ortsansässige Mannschaft von Santany endete zwar 0:10, ab er wir hatten einen Riesenspaß in Roberts Haus, am Strand oder am „Ballermann“.

 

Nach einem Anwohnerprotest darf in der Markgrafenstraße nur noch bis 20:00 Uhr Fußball gespielt werden, an den Wochenenden soll eine Mittagsruhe von 13-15:00 Uhr eingeführt werden.

 

Das Reise-Komitee „Schwanenwerder“ um Karl-Heinz Mietz, Klaus Niederstraß, Peter Roggenbach, Andreas Vater und Günter Zithier organisierte vom 23. – 25. Juni 2006 ein dreitägiges Wochenende auf gleichnamiger Insel im Jugendheim von Tempelhof.

Bei rund 15 € pro Tag für Unterkunft und Verpflegung wurde dieses sommerliche Highlight zum vollen Erfolg.

Im RWT-Report Nr. 41 schrieb Peter Roggenbach:

SCHWANENWERDER 2006 – Letztmalig auf der Insel?

Verkauf scheint beschlossene Sache! Keine Lobby!

Auch das Schreiben des Bezirksamtes lässt wenig Raum für Hoffnung, zumal

Stellungnahmen Berliner Zeitungen gegenüber der Schließung des Heimes fast

schon beschlossene Sache zu sein scheinen.

Doch wie gesagt – die Hoffnung stirbt zuletzt, und noch atmet der Patient.

Durch diesen Tatbestand war natürlich unser Aufenthalt vom 23.-25.Juni ein

wenig getrübt. Nichtsdestotrotz war es wieder sehr, sehr schön. Durch Urlaub,

WM oder aus welchen Gründen auch immer waren wir in diesem Jahr um die 50

Personen mit “Kurz- und Langzeitaufenthalten”. Die Bungalows waren komplett

ausgebucht, im Haupthaus war hier und dort noch ein freies Bett zu finden.

Superwetter, beste Stimmung – vor allem während der Übertragung des WM Spiels

Deutschland – Schweden auf Großbildleinwand, Bootsfahrten mit Käpt’n Rainer,

Grillabend am Sonnabend bis in die Nacht, Paule’s Kindergeburtstagsfeier und

vieles mehr rundeten dieses Wochenende ab.

Die Veranstalter hatten alles im Griff, dank Kalle’s genialer Einkaufspolitik

und der Spendenfreudigkeit einiger Mitglieder, die sämtliche Kosten für die

Kinder übernahmen, blieb unterm Strich noch ein Überschuss von sage und

schreibe 378,43 EUR übrig. Alle Achtung!

Fazit: Wie gesagt uns und allen anderen bleibt nur die Hoffnung!!!

 

 

Am 02.08.2006 startete um 20:00 Uhr das Training in die neue Saison 2006/2007 mit Trainingsorganisator Marc Tüting.

 

Auch wenn sich Marc alle Mühe gab, so änderte sich an dem sportlichen Abwärtstrend in den letzten Monaten nichts.

 

Im RWT-Report 42 schrieb Rainer Przybylski auf der ersten Seite:

 

Wir haben zum Ende der Hinrunde unser wohl schlechtestes Zwischenergebnis der letzten Jahre erzielt. Von 114 möglichen Punkten haben unsere Mannschaften nur 20 “eingefahren”. Bei 38 Punktspielen gab es lediglich 4 Siege, bei wenigen Unentschieden!

Viele Spiele mussten schon abgesagt werden, und in letzter Zeit treten wir bei der 1.Männer, den Senioren und den Alten Herren fast ausnahmslos in Unterzahl an, um einem Rückzug durch dem FVF entgegenzusteuern, da bei 3x “Nichtantreten” eine Mannschaft automatisch zurückgezogen wird.“

 

In einem Interview des RWT-Report schrieb unser Ehrenvorsitzender Olaf Liesenfeld:

In den Mannschaften geht es einfach chaotisch zu. Disziplinlosigkeit und Egoismus haben in breiter Linie Einzug gehalten. Erfolg- und Lustlosigkeit sind die unausweichliche

Konsequenz. Zwar wollen alle den sportlichen Erfolg, jedoch will kaum einer dafür auch

etwas tun. Jeder fühlt sich berufen, andere zu kritisieren, sich selbst weiß Gott genug zu

loben und Wege aus der Erfolglosigkeit aufzuzeigen.“

2006_12_#12006_12_#32006_12_#42006_12_#2

2006_12_Team#1

Hintere Reihe von links: R.Pridöhl,P.Utz, G.Fieck, P.Rodewald, I. Knossalla, K.Fiedler

Vordere Reihe von links: M.Malek, J.Begner,

D.Meyer, K.-D. Paech (ältester mit 71 Jahren!)

Alte Herren Saison 2006

2006_12_team#2

Hintere Reihe von links: M.Vater (Manager), K.Jüptner (Zeugwart),

Krüger, Lamp, Schmiedke,

Herms, Hellwig, Leuendorf (Star-Trainer)

Vordere Reihe von links: Przybylski, Heymann, Schmiedke Jun.,

Waldenburg, Pridöhl, A.Vater, Bettac

1.Männer/Senioren) Saison 2006/07

2006_12_Team#3

 

Hintere Reihe von links:Lüdke, S.Komischke, M.Vater, Storm, Drache, Przybylski

Vordere Reihe von links:Hinz, Bachmann, Schmiedke, Werft

 

Bowling-Nachmittag mit RWT inkl. Frauen und Kinder war am 16.09.2006 von 16:00 – 19:00 Uhr auf der Bowlingbahn BIG BOWLING in Lichtenberg Bornitzstr. 105.

2006_Bowling

Grillfeier 2006:

Rund 40 “Rot-Weisse” fanden den Weg nach Marienfelde und erlebten einen Abend mit viel Stimmung. Die Hautverantwortlichen Frank Schmiedke und Mathias Vater organisierten uns einen schönen Nachmittag.

2006_Grillfeier#1

Torschützenkönige 2005/06

 

Den Wanderpokal für die Ü50 übergab der 1.Vorsitzende M.Vater an Benny Held,

2006_Grillfeier#22006_Grillfeier#3

und an Wolfgang Hellwig, der zum vierten Mal Torschützenkönig bei der AH wurde!

Der Pokal für die 1.Männer konnte nicht vergeben werden, da hier keine Spielberichte mehr angefertigt wurden.

2007

Das Jahr 2007 begann mit einer traurigen Nachricht. Völlig unerwartet verstarb am 5. Jan.2007 unser langjähriges Mitglied Andreas Mielke an einem Herzinfarkt. Der selbständige KfZ-Meister , der Frau und 2 Kinder hinterließ, war Träger der Silbernen Ehrennadel von Rot-Weiß Tempelhof. Andreas Mielke absolvierte in den 17 Jahren seiner Vereinszugehörigkeit 197 Pflichtspiele in allen Rot-Weiß-Mannschaften und wurde als zuverlässiger und schneller Abwehrspieler von allen Mitspielern geschätzt und von den Mannschaftsbetreuern gern eingesetzt. Andreas übernahm trotz seiner aufwendigen Arbeit auch Ämter im Verein, er war Kassenprüfer, Beisitzer im Vorstand, Mitglied von Festausschüssen und einige Jahre auch Betreuer der 1.Mannschaft und der Senioren. Zur Beisetzung am 19.Jan. 2007 im Krematorium Treptow gaben ihm viele seiner Sportkameraden das letzte Geleit.

Nicht befriedigend war die Situation der Mannschaften von Rot-Weiß zum Jahresende 2006, besonders die 1. Mannschaft hatte viel unter Spielermangel zu leiden und zierte das Tabellenende in der Liga, Staffel A, nachdem sie einige Male in Unterzahl antreten musste und entsprechend hohe Niederlagen kassierte. Der Verein lud alle Spieler der 1. Mannschaft zu einer Mannschaftssitzung in Form eines Brunches am 14.Jan 2007 ein, um mit ihnen über die Lage und die Stimmung innerhalb der Mannschaft zu reden und zu erreichen, dass jetzt kein Spieler aufgrund der Situation den Verein verlassen wird. 19 Sportkameraden nahmen an der sehr fruchtbaren Besprechung teil, leider kamen nur Wenige der Aufforderung nach, an der Jahreshauptmitgliederversammlung am 26. Jan.2007 teilzunehmen.

 

Die Jahreshauptmitgliederversammlung am 26.Jan.2007 war besonders wichtig, weil die Mitglieder einer vom Vorstand vorgeschlagenen Satzungsänderung zustimmen sollten. Die Satzungsänderung beinhaltete diverse Änderungen und Anpassungen, insbesondere waren Änderungen der § 2 und §15 erforderlich, um die Steuerbegünstigung des Vereins auch künftig zu sichern und damit Auflagen des Finanzamtes zu erfüllen. Den Vereinsmitgliedern war schon mit der Einladung zur JHMV die neugestaltete Satzung zugestellt worden, die Bescheinung der Gemeinnützigkeit und der Förderungswürdigkeit bis Mai 2008 durch das Finanzamt lag der Versammlung vor.

Die Versammlung stimmte den Änderungen der Satzung zu und beauftragte den Vorstand, die Satzungsänderungen zu bearbeiten und dem Notar zur Eintragung ins Vereinsregister zu übergeben. Die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte notariell durch unseren Vereinsnotar Hans-Jürgen Helbig, der Spieler der aktuellen Ü 50 ist.

 

Außerdem wurde vom Vereinsvorstand der Antrag gestellt, den Vereinsbeitrag zu senken, den Jahresbeitrag für aktive Mitglieder von 93 € auf 85 €, den Beitrag für passive Mitglieder von 33 € auf 30 €. Die Senkung für passive Mitglieder betraf auch die Aktiven, die bei Rot-Weiß Tempelhof als Auszubildende, Studenten oder Arbeits-lose geführt wurden. Gleichzeitig stellte der Vorstand den Antrag für die Erhebung einer Umlage zur Finanzierung der Feier des 55-jährigen Bestehens der SG.Rot-Weiß Tempelhof im Jahr 2009. Diese Umlage sollte 8 € für alle Mitglieder, also auch für die beitragsfreien Ehrenmitglieder, betragen. Damit sollte die von der Finanzverwaltung für solche Veranstaltungen geforderte getrennte Abwicklung der Finanzierung sicher gestellt werden. Auch hier stimmte die Versammlung dem Antrag zu.

 

Auch das gab es 2007:

 

Bei der Vorstandssitzung am 9.März 2007 km es während der Bearbeitung der auf der JHMV beschlossenen Satzungsänderung zu schweren Differenzen zwischen unserem Schriftführer Rainer Przybylski und dem Ehrenvorsitzenden Olaf Liesenfeld. Przybylski verließ daraufhin die Sitzung und erklärte seinen Rücktritt, nicht nur als von der JHMV gewählter Schriftführer, sondern auch von seinen freiwilligen Ämtern. Das war sehr schade, denn Przybylski hatte bis dahin die Homepage von Rot-Weiß geführt und auch den Rot-Weiß-Report erstellt. Die Homepage lief unbefriedigend weiter und wurde erst 2008 wieder aktiviert, der Rot-Weiß-Report erschien trotz einiger Versuche nie wieder. Die letzte Ausgabe war die Nummer 42 im Dezember 2006.

 

Am 19. Mai 2007 wurde während einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Sascha Komischke zum neuen Schriftführer in den Vorstand gewählt.

 

Auch im Spielbetrieb tat sich Einiges. Die 1. Mannschaft stieg trotz zufriedenstellender Rückrunde als Tabellenletzter aus der Staffel A der Firmenliga ab. Die dünne Spieler-decke und die mangelnde Teammoral der Hinrunde waren dafür verantwortlich.

 

Die Senioren hatten ein Fusionsangebot für eine Spielgemeinschaft mit Ideal, die in der Züllichauer Straße beheimatet sind. Der Vorstand besprach während seiner Sitzung am 19.April 2007 die Möglichkeit, die immer unter Spielerknappheit leidende Senioren-Mannschaft für den Kleinfeld-Spielbetrieb anzumelden, falls die Spielgemeinschaft mit Ideal nicht zu Stande kommt. Allerdings hatte Timm Meyer schon vorher signalisiert, dass die Senioren lieber auf dem großen Feld spielen würden, und dass einige Spieler bei einer Kleinfeldanmeldung den Verein verlassen würden.

Auch die Ü 50 (Kleinfeld) ist aus der Liga in die Ü 50-1 abgestiegen. Da in der Liga nur 9 Mannschaften gespielt hatten, RWT während der gesamten Saison also lediglich 16 Spiele zu absolvieren hatte, soll man in den spielfreien Wochen tatsächlich einige der Ü 50 –Spieler beim Training gesehen haben. Da über die Spiele der Ü 50 stets auch ausführliche Berichte geschrieben wurden, kann hier auf die Saison etwas genauer eingegangen werden. Dass die Mannschaft trotz der dünnen Spielerdecke überhaupt bis zum Saisonende durchhalten konnte, ist schon ein kleines Wunder, lediglich das letzte Punktspiel mußte abgesagt werden. Schon nach wenigen Spielen fielen so wichtige Spieler wie Begner (Polyangiitis), Held (Halswirbelsäule), Fiedler (Knie- und Herzbeschwerden) und Malek (Knie-OP.) für die gesamte Saison aus, zudem konnte Rodewald (Kniebeschwerden) nur sporadisch antreten, und Fieck (Leistenbeschwer-den) und Utz (Schambeinverletzung) spielten nie ohne Schmerzen. Die Mannschaft wurde mit nur 5 Punkten Tabellenletzter, bemerkenswert war das Torverhältnis von 19:100. Auch nicht uninteressant ist, dass Pridöhl alle 16 Spiele mitgemacht hatte, und auch, dass Oldie Klaus Paech mit 72 Jahren an 14 Spielen teilnahm, und mit einer tollen Kondition auch immer noch für Tore gut war, und dass mit Knossalla (68 Jahre, Passnummer 3638) und Rodewald (67, Passnr. 5487) zwei andere Oldies dabei waren, die schon seit 1959 fußballerisch bei Rot-Weiß tätig sind.

 

Zum Feiern und zum Spielen gab es natürlich auch Einiges bei Rot-Weiß. Vom 22.Juni bis 24.Juni 2007 traf sich die Rot-Weiß-Familie mit Kind und Kegel zur gut besuchten Saisonabschlussfeier auf Schwanenwerder. Insgesamt 63 Teilnehmer hatten ihren Spaß beim Baden, bei Fuß- und Federball, beim Tischtennisturnier, beim Bootfahren mit Rainer Przybylski, beim Lagerfeuer mit Musik, und natürlich auch bei Essen und Trinken, Kaffee und Kuchen gab es auch.

 

Unsere Grillfete fand statt am 9.September 2007 in der Seniorentagesstätte in Marien-felde , Marienfelder Allee 104. Gut besucht mit 55 Teilnehmern war die Feier, erfreuen konnte man sich an Grillwürstchen und Grillfleisch, vorzüglich waren die verschiedenen Salate, die von den Mitgliedern zur Verfügung gestellt wurden.

 

Fehlen durfte natürlich auch die jährliche Weihnachtsfeier nicht, sie fand am 18.Dez. 2007 auch in der Seniorentagesstätte in Marienfelde statt. Der Weihnachtsmann war dabei (Mathias Vater in Verkleidung), die Kinder freuten sich über die von den Eltern besorgten Geschenke, die Feier war mit 67 Erwachsenen gut besucht.

Als Karl-Heinz Mietz in der Vorstandssitzung am 16.Aug. 2007 von der Abschlußfeier auf Schwanenwerder berichtete, bemängelte er die Anmelde- und die Zahlungsmoral einiger Mitglieder. Viele Kameraden ließen sich mit der Anmeldung sehr lange Zeit, es musste mehrfach nachgefragt werden, es gab auch Teilnehmer, die ihren Beitrag erst drei Wochen nach der Veranstaltung beglichen. Unter dieser Anmeldeträgheit leiden die Veranstaltungen bei Rot-Weiß meistens.

 

Am 27. Oktober 2007 veranstaltete der Verein ein Skat- und Pokerabend mit 40 Teilnehmern, wobei nur 8 Teilnehmer an der Skatrunde teilnahmen, der Rest hat gepokert. Kurios am Rande war, dass ein mitgebrachter Würstchenaufbereiter für die angebotenen Bock- und Wiener Würstchen die Haussicherung knackte, an der die Kühl-und Tiefkühlgeräte der Tagesstätte hingen. Der Pokerabend konnte weiter gehen, da das Licht funktionierte, Bier gab es auch genug, wenn auch später ungekühlt, nur die Tiefkühlkost in der Truhe taute unbemerkt ab, der Schaden wurde erst am nächsten Tag vom Personal bemerkt. Nun, der Schaden hielt sich mit 102 € in Grenzen und wurde von der Feuersozität, der Vereinshaftpflicht des FVF, übernommen.

 

Auch eine Skifahrt fand 2007 wieder statt. In der letzten Novemberwoche fuhren die Rot-Weißen Gerhard Fieck, Klaus Fiedler, Jürgen Müller, Peter Rodewald, Werner Schmiedke, Albert Tjarks, Mathias Vater und Siegfried Volkmann in privaten PkW`s nach Kurzras im Schnalstal im Meraner Land. Kurzras, ein verhältnismäßig kleiner Ort, liegt 2011 m hoch am Ende des Schnalstales, und ist der höchstgelegene Ort im Tal.

Hier wohnten die Rot-Weißen im Piccolo Hotel Gurschler, direkt an den Pisten, unter-halb des Schnalstaler Gletschers. Von hier startete man täglich per Lift zum Skilaufen in die hochgelegenen Skigebiete, an den Abenden gab es dann im Ort jede Menge Möglichkeiten zum Entspannen. Das schöne Wetter, nur von 2 windigen Tagen getrübt, ließ die Teilnehmer nach ihrer Heimkehr noch längere Zeit vom tollen Skifahr-Erlebnis im Schnalstal schwärmen.

 

Spielbetrieb: Noch nicht abgeschlossen ist die Hinserie der neuen Saison 2007/2008, einige Spiele fielen schon den Witterungsverhältnissen im November zum Opfer. Einen gewissen Überblick gibt es allerdings schon.

So spielt die 1.Mannschaft, jetzt eine Klasse tiefer, eine ordentliche Saison, ohne zu glänzen, für Aufstiegsziele ist die Mannschaft allerdings noch zu unkonstant.

Die Senioren spielen z.Zt. sehr gut mit und stehen im oberen Tabellendrittel, auch ohne Fusion, das konnte man so nach der sehr mäßigen vergangenen Saison und den Diskussionen um die Anmeldung für den Klein-feldbetrieb nicht unbedingt erwarten.

 

Die AH mogelt sich so durch, der Mannschaft mangelt es einfach an Quantität.

Die Ü 50 ist nicht sehr erfolgreich in die neue Saison 2007/2008 gestartet, selten konnte man in voller Besetzung antreten, einige Spiele wurden hoch verloren, erst im 5.Spiel konnte gegen Rot-Schwarz der 1.Sieg erzielt werden. Die Mannschaft ziert wieder das Tabellenende, auch das Torverhältnis sieht mit 8:43 nicht gerade vertrauenserweckend aus.

 

2008

Die fußballspielerische Winterpause war noch im Gange, als am 15.Febr. 2008 unsere geschätzte Jahreshauptmitgliederversammlung stattfand. Der Jahreszeit gemäß fiel Schnee vom Himmel, als sich 31 Rot-Weiß-Mitglieder in der Seniorentagesstätte in Marienfelde trafen. Neben den Neuwahlen war besonders der TOP 8, Anträge, wichtig,

hier stellte Klaus-Dieter Paech seinen Antrag auf die Einführung einer 2.Mannschaft für das Großfeld vor. Klaus Paech begründete den Antrag mit der Fülle der Mitglieder, die für die 1.Mannschaft in Frage kamen, wegen der begrenzten Teilnehmerzahl pro Spiel aber dort nicht oder nur selten spielen können. Für die Senioren wären diese Spieler aber noch zu jung. Nach längerer Diskussion wurde dieser Antrag abgelehnt.

 

Daraufhin stellte Timm Meyer einen Dringlichkeitsantrag für die Anmeldung einer 2. Mannschaft in der ü 18 Kleinfeldliga zur kommenden Saison. Die Antrags-Begründung war die gleiche, wie die im Antrag davor. Diesem Antrag wurde dann zugestimmt, für die kommende Saison 2008/2009 wird Rot-Weiß Tempelhof eine Ü 18 Mannschaft für den laufenden Spielbetrieb anmelden.

 

Wieder erschütterte eine Todesnachricht die Rot-Weiß Familie, Monika Mietz, die Frau unseres Ehrenvorsitzenden Karl-Heinz Mietz, starb am 14.Jan.2008. Sehr bewegt nahmen 40 Rot-Weiß-Mitglieder, viele mit ihren Ehefrauen, am 6. Februar von Monika Abschied und versuchten, Karl-Heinz so gut es ging, zu trösten.

Vielleicht wissen das ja viele unserer Sportkameraden gar nicht, „Kalle“ Mietz ist nicht nur Ehrenvorsitzender und Vereins-Mitgründer, er ist auch unser Spielabschluss-berechtigter, der alle Spiele unserer Mannschaften mit den jeweiligen Gegnern verabredet, er vertritt den Verein bei Sitzungen des FVF und beim Bezirkssportbund Tempelhof/Schöneberg, gegenwärtig sitzt er an der Steuererklärung des Vereins, die uns erneut die Freistellung für die Gemeinnützigkeit sichern soll. Diese Freistellung wurde uns dann im August durch das Finanzamt bis 2011 bestätigt.

 

Spielbetrieb: Erfreuliches lässt sich von der 1.Mannschaft berichten, die Mannschaft hat die Freude am Spiel wiedergefunden und kam fast immer ohne ältere Spieler aus (Seniorenspieler). Höchstens gab es Ausnahmen durch Terminschwierigkeiten einiger Spieler. Die Mannschaft wird auf einem oberen Mittelplatz enden.

 

Über die Senioren und die AH lässt sich feststellen, dass sich bei einigen Spielern, die in beiden Mannschaften spielen, auf Grund der Doppelbelastung Ermüdungen und leichte Verletzungen feststellen lassen. Gerade die Senioren verfügt über wenige Spie-ler und muss meistens durch AH-Spieler aufgefüllt werden. Die Diskussion über eine Kleinfeldanmeldung für diese Mannschaft war somit gar nicht so verkehrt.

 

Die Ü 50 ist zum Saisonende ganz zufrieden mit ihrem Abschneiden, die Mannschaft musste nie in Unterzahl antreten (anders als in der Vorsaison), ein Spiel mußte dennoch abgesagt werden (4.April, Rot-Weiß Reise nach Mallorca). Mit 18 Punkten wurde deutlich mehr gepunktet als in der Vorsaison, leider reichte es aber nur zum vorletzten Tabellenplatz. Das Torverhältnis von 24:74 hört sich nicht berühmt an, aber erstmals nach 3 Spielzeiten kassierte die Ü 50 deutlich weniger als 100 Gegentore. Schwung in die Mannschaft hatte Detlef Lange gebracht, der im 8.Punktspiel einige-stiegen war und dann auch in der Torschützenliste vorn war. Noch mehr Schwung erhofft sich die Mannschaft von den „Nachwuchsspielern“ Andreas Vater, Matthias Heymann und Wolfgang Hellwig, die zu Beginn der Nächsten Saison 50 werden und dann für die Ü 50 spielberechtigt werden. An den Nagel hängen musste Jochen Begner zu Saisonbeginn seine Fußballschuhe, seine schwere Krankheit (Polyangiitis) ließ ihm keine andere Wahl.

 

Für die Saison 2008/2009 wurden von Rot-Weiß mit der Ü 18, der 1.Mannschaft, den Senioren, der AH und der Ü 50 5 Mannschaften für den Spielbetrieb gemeldet.

 

Mathias Vater wurde vom Platzwart der Markgrafenstraße darauf angesprochen, ob Rot-Weiß Tempelhof nicht Lust hätte, am 7. Juni 2008 ein Kleinfeldturnier zu veranstalten. Wir hatten Lust, und so fand in der Markgrafenstraße unser Kleinfeld-Turnier mit 10 Mannschaften statt, wobei Rot-Weiß mit der Ü18 und 2 Teams aus buntem Mix aus Senioren, AH und Ü 50 mit 3 Mannschaften antrat. Das sehr harmonische Turnier bei schönstem Wetter wurde schließlich von Adler Berlin mit 3:0 gegen unsere Ü 18 Mannschaft gewonnen.

 

Tagespunkte auf den Vorstandssitzungen am 10.4. und am 15.8.2008 waren stets die Homepage unseres Vereins. Die Weiterführung und Neugestaltung unserer Homepage steht auf der Prioritätenliste des Vereins an oberster Stelle. Michael Paxmann will die Weiterführung übernehmen, unterstützt von Mathias Vater und Sascha Komischke wollen sie sich mit dem Designer Robert Knossalla treffen, der seine Mitarbeit an einer Neugestaltung der Homepage angeboten hatte. Die neugestaltete Homepage soll dann während unserer 55-Jahrfeier im Mai 2009 vorgestellt werden.

55 Jahre Rot-Weiß Tempelhof. Der Organisationsausschuss, der schon während der JHMV im Februar eingerichtet wurde, traf sich am 5. September 2008 zu seiner ersten Sitzung. Dem Ausschuss gehören M.Vater, U.Leuendorf, T.Meyer und F.Schmiedke an, da es wegen der Jubiläumsvorbereitungen in diesen Jahr keine Reise geben wird, wird sich der Reiseausschuss an den Vorbereitungen zur 55-Jahrfeier beteiligen. Als Örtlichkeiten für die Durchführung der Feier wurde die altbewährte Ferienanlage auf Schwanenwerder genannt, sicher von den Kosten und der Anfahrt die günstigste Variante, Klaus-Dieter Paech bot Unterlagen für einen Erlebnishof in Jüterbog an, und Kurt Jüptner hatte als weitere Möglichkeit die Ferieninsel Tietzowsee angeboten. Letztendlich entscheidet sich der Festausschuss für die Ferieninsel Tietzowsee. Dort wurden für die Zeit vom 1.5.- 3.5.2009 für den Verein 20 Häuser für ca 100 Personen reserviert, die Kosten pro Person werden ca. 40 € betragen. Vom Verein wird es einen Zuschuss von 3250 € geben, die aus der Umlage für Feierlichkeiten (8 €) durch alle Mitglieder angespart wurden.

 

Rückblick auf den Spielbetrieb unserer Mannschaften: Ungeschlagen sind die Ü 18 und die 1.Mannschaft. Die 1.Mannschaft liegt nur aufgrund der etwas schlechteren Tor-differenz auf dem 2. Tabellenplatz und strebt den Aufstieg in die Liga an, unsere neu eingerichtete Ü 18 liegt in der Liga auf dem 1. Tabellenplatz.

 

Die Senioren und die AH haben weiterhin mit ihrer dünnen Spielerdecke zu kämpfen, belegen aber in ihren Klassen einen Platz im Mittelfeld.

 

Die Ü 50 ist bisher ohne Sieg. Betreuer Knossalla beklagte die Personalnot ohne Ende. Die Mannschaft mußte zweimal in Unterzahl antreten, zu allen bisherigen Spielen hatte der Betreuer hatte stets Not, eine volle Manschaft auf den Platz zu bekommen. Auch gab es zu bemängeln, warum der Ansetzer des FVF bei 16 Pflichtspielen insgesamt im 1.Monat der Saison (Sept.) 5 Spiele für die Mannschaften angesetzt hatte, wenn die Saison bis Mai 2009 ging. Da war abzusehen, dass alle Mannschaften trotz Pokalrunde und Winterpause ab März traurig zu Hause sitzen werden, weil es keine Spiele mehr geben wird.

 

2009

Das 55. Vereinsjahr von Rot-Weiß Tempelhof begann wie immer mit der Jahreshauptmitgliederversammlung. Neben der alljährlichen Entlastung des alten und Wahl des neuen Vorstands war ein wichtiges Thema die Organisation der 55-Jahrfeier im Mai 2009. Das Vereinsjubiläum sollte in diesem Jahr auf der Ferieninsel Tietzowsee gefeiert werden.

 

In einer sehr ruhig verlaufenden Versammlung wurden auch wieder zahlreiche Ehrungen durchgeführt:

 

Michael Rudolph – 15 Jahre Vereinszugehörigkeit

Thomas Bettac – 20 Jahre Vereinszugehörigkeit

Peter Utz – 35 Jahre Vereinszugehörigkeit

Jochen Begner – 45 Jahre Vereinszugehörigkeit

Klaus Niederstraß – 50 Jahre Vereinszugehörigkeit

Jürgen Polauke – 50 Jahre Vereinszugehörigkeit

Helmut Zimmermann – 50 Jahre Vereinszugehörigkeit

Siegfried Volkmann – 50 Jahre Vereinszugehörigkeit

 

Der Vorstand wurde bei vier Enthaltungen ohne Gegenstimmen entlastet. Die Wahl des neuen Vorstands sowie der Beisitzer und der Kassenprüfer brachte folgendes Ergebnis:

 

  1. Vorsitzender: Mathias Vater
  2. Vorsitzender: Frank Schmiedke

Kassierer: Immo Knossalla

Schriftführer: Sascha Komischke

Beisitzer: Jürgen Müller und Marc Tüting

Kassenprüfer: Helmut Zimmermann und Klaus-Dieter Paech

 

Die Jahreshauptmitgliederversammlung beschließt zudem mit Blick auf die 60-Jahrfeier im Jahr 2014 die jährliche Umlage von 8 Euro pro Mitglied weiterhin fortzuführen und folgt damit dem Antrag des Vorstands.

 

Ein sportlich sehr erfolgreiches Jahr sollte es für die 1. Männer und die Ü18 werden. Die 1. Männer konnte die Saison in der 1. Klasse als Zweitplatzierter abschließen und sicherte sich damit den Aufstieg in die Liga. Noch erfolgreicher verlief die Premieren-Saison der Ü18. Diese wurde als Ersatz für eine 2. Mannschaft gegründet und sollte ermöglichen, dass die vielen jungen Spieler, die vielleicht in der 1. Mannschaft seltener spielen, auch regelmäßige Einsatzzeiten erhalten. Dass am Ende gleich der Meistertitel geholt wird, hatte wohl niemand vorher geträumt.

 

Vom 01. bis 03. Mai 2013 wurde das Vereinsjubiläum auf der Ferieninsel Tietzowsee gefeiert. Rund 100 Rot-Weiße waren teilweise mit ihren Familien angereist, um bei bestem Wetter auf den Verein anzustoßen. Untergebracht wurden die 4-6 köpfigen Gruppen in den zahlreichen Bungalows, die das Gelände zu bieten hat. Tagsüber wurden viele Aktivitäten angeboten. Neben Fahrradtouren durch das Umland oder dem Baden im Tietzowsee erfreuten sich vor allem die Schiffs- sowie die Paddeltour großer Beliebtheit. Unterdessen pflügten die Jungschen den Beachsoccer-Platz um oder tobten sich auf dem daneben liegenden Volleyballplatz aus.

 

Von der Paddeltour ein kurzer Bericht von Immo Knossalla und Uli Leuendorf:

Ein Höhepunkt der 55-Jahrfeier in der Ferienanlage Tietzowsee war die Kanupartie am Sonnabend, organisiert von Ulli Leuendorf. Der Beginn war ziemlich gefächert, darum ist nicht mehr nachzuvollziehen, wer alles daran teilgenommen hat. So war eine Gruppe um Andreas Kamin-Stahnke bereits per Kanu in Richtung Rheinsberg aufgebrochen, als andere noch auf dem Weg zum Schlaborner See waren, wo die Boote in See stachen. Und die Begners und Knossallas waren schon auf dem Wasser, ehe dann auch die Boote mit Andi Vater, Wolfgang Hellwig, Matthias Heymann, Hajo Sprung und endlich auch mit Ulli Leuendorf (der hatte Matte Vater mit im Boot) zu Wasser gelassen wurden.

durch den Jagowkanal unter der Straßenbrücke (Straße von Zechliner Hütte nach Neumühl) hindurch in den Dollgowsee, den alle durchquerten (4 km) bis zur Einfahrt in den Kargarscher Bach. Während von der Gruppe um Andreas Stahnke nichts mehr zu sehen war, fuhr die zweite Gruppe hinein in den Kargarscher Bach, eine wunderschöne naturbelassene Bachlandschaft, mit von Bibern gespitzten Bäumen.

 

Während die Gruppe um Uli Leuendorf bis zum Kargarsee und weiter durch den Oberlauf des Kargarbaches bis nach Kagar weiterfuhr, dort konnte man beim Italiener im Garten und auf einem Bauernhof mitten in Kagar gut essen, fuhren die Begners und die Knossallas nur 500 m hinein in den Kargarscher Bach, dann zurück zum Dollgowsee, um dort eine Arche (ein großes aus Holzbohlen gearbeitetes Schiff) zu besichtigen, dann den Insassen zweiter Yachten auf den Mittagstisch zu gucken und schließlich gemütlich, Seevögel betrachtend, wieder zurückzufahren.

 

Beim Ausstieg aus dem Kanu passierte Immo das Missgeschick, vollbekleidet ins Wasser zu fallen, als das Kanu umschlug. Zum Glück war der fotografierende Jochen Begner noch nicht am Steg und so existieren auch (leider) keine Fotos von diesem Reinfall. Jochens Ausspruch war dann auch: „Dass ich das nicht erleben durfte!“ Beim Eisessen in der strahlenden Sonne trockneten die Kleider langsam wieder.

 

Aus der Erinnerung haben an der Kanutour teilgenommen und je ein Kanu besetzt: Andreas Stahnke mit Tochter und Sohn, Andi Vater mit Freundin und zwei Kindern, Wolfgang Hellwig mit Frau, Ulli Leuendorf mit Frau, mit im Boot waren Mathias Vater und Sohn, Hajo Sprung mit Frau und Sohn, Jochen Begner mit Frau, Matthias Heymann mit Frau und Immo Knossalla mit Frau. Andreas Stahnke ist aber nicht allein mit dem Kanu vorneweg gefahren.

 

Am Montag den 11. Mai 2013 wurde dann Vereinsgeschichte geschrieben. Nur wenige Tage nach den Feierlichkeiten zum Vereinsjubiläum, konnte die Ü18 den Titel endgültig einfahren. Zwar geschah dies ohne sportlich aktiv zu werden, da der Gegner an diesem Tag des Spiels nicht antreten konnte. Dies wurde jedoch erst kurz vor Anpfiff bekannt, sodass im Anschluss die RWT-Trikots und die dazugehörigen Spieler von diversen Bierduschen getränkt wurden. Nach dem Konsum mehrerer Bierkästen fanden die Feierlichkeiten in der Bosestraße ihren Höhepunkt in Form einer Raupe. Der Anblick der Spieler, die großteils nur mit Boxershorts bekleidet waren, war sicherlich nicht schön, sorgte aber trotzdem für sehr viel Spaß. Der Abend wurde zunächst in der „Charlotte“ am Attilaplatz eingeläutet und fand ihren feuchtfröhlichen Höhepunkt im „Saitensprung“ am Tempelhofer Damm. Die eine oder andere „Meister-Zigarre“ wurde an diesem Abend auch noch verpafft.

 

Nahezu dieselben Spieler konnten am Saisonende ein zweites Mal feiern, da man mit der 1. Männer als Tabellenzweiter den Aufstieg in die Liga packte. Mannschaftskapitän Björn Dudek wurde vereinsinterner Torschützenkönig.

 

Die Ü18 hatte sich zudem für die Deutsche Kleinfeldmeisterschaft qualifiziert. Diese fand am 12. September 2009 in Celle statt und so wurde eine Busfahrt für alle interessierten Rot-Weißen organisiert. Rund 30 Schlachtenbummler machten sich auf dem Weg über die A2 Richtung Niedersachsen. Letztlich wurde es eine sportlich nicht relevante Fahrt, dafür hatten die Teilnehmer jedoch sehr viel Spaß, insbesondere auf der Rückfahrt.

Die Senioren beendeten die Saison auf Platz 6.

 

Die AH wurde in der der Staffel 1 Achter und die Ü50 Siebenter.

 

Die Abschlusstabellen:

 

  1. Männer (1. Klasse)
Platz Team Spiele S U N Tore Punkte
1 Seh Mehr 14 12 0 2 65:21 36
2 RW Tempelhof 14 11 0 3 66:22 33
3 BKK VBU 14 8 2 4 63:29 26
4 Post Lichtenberg 14 8 0 6 40:37 24
5 Stadler 14 6 3 5 40:39 21
6 Finanz SV 14 3 3 8 30:57 12
7 Ideal LV 14 2 1 11 28:57 7
8 FC Hertie 01 14 1 1 12 19:89 4

 

Senioren-1

 

Platz Team Spiele S U N Tore Punkte
1 AVK/Olympia 21 15 3 3 93:45 48
2 Berliner Feuerwehr 21 13 5 3 63:37 44
3 WB Allianz B 21 12 4 5 72:45 40
4 BW Berthold 21 10 4 7 65:65 34
5 ADC Krone/Vattenfall 21 6 5 10 61:62 23
6 RW Tempelhof 21 4 6 11 40:61 18
7 Senat/Volksbank 21 4 4 13 46:68 16
8 Auswärtiges Amt 21 3 3 15 35:92 12

 

AH

 

Platz Team Spiele S U N Tore Punkte
1 WB Allianz 22 20 1 1 116:18 61
2 Wapo Nord 22 15 1 6 88:43 46
3 Bund/Zoll A 22 13 4 5 87:38 43
4 BfA B 22 14 0 8 83:51 42
5 Bund/Zoll B 22 12 1 9 70:58 37
6 BVG Schwarz-Weiß 22 10 5 7 64:54 35
7 Borussia 93 22 9 3 10 57:63 30
8 RW Tempelhof 22 9 1 12 35:60 28
9 Blau Gelb 51 B 22 9 0 13 41:91 27
10 Senat/Volksbank 22 5 3 14 34:63 18
11 Berliner Lehrer 22 3 3 16 38:98 12
12 BA Kreuzberg 22 1 2 19 13:89 5

 

 

 

 

Ü18 – Kleinfeld

 

Platz Team Spiele S U N Tore Punkte
1 RW Tempelhof 24 18 2 4 112:70 56
2 FC Niles 24 16 3 5 96:59 51
3 FC Securitas Berlin 24 15 4 5 96:50 49
4 Grand Hyatt 24 13 4 7 75:57 43
5 RBB 24 10 5 9 101:89 35
6 BSR 24 11 1 12 86:76 34
7 Spandau 68 24 10 2 12 82:82 32
8 Ideal LV 24 10 1 13 72:88 31
9 Postbank 24 10 1 13 66:97 31
10 BA Neukölln 24 8 2 14 62:79 26
11 BfA/Siemens 24 8 1 15 67:85 25
12 Rot-Schwarz 65 24 7 3 14 45:67 24
13 Juve Ricambi 24 5 1 18 50:110 16
14 VSC Kreuzberg 59 – zurückgezogen

 

Ü50 (Ü50-1)

 

Platz Team Spiele S U N Tore Punkte
1 BA Reinickendorf B 16 12 3 1 52:15 39
2 Finanz SV 16 12 0 4 58:21 36
3 BA C/Wasser 75 B 16 10 2 4 49:29 32
4 Rot Schwarz 65 16 7 3 6 38:38 24
5 Südwest/BB B 16 6 3 7 40:48 21
6 BSP 16 4 7 5 39:39 19
7 RW Tempelhof 16 4 3 9 39:52 15
8 Berliner Lehrer B 16 3 4 9 22:52 13
9 BfA B 16 0 1 15 12:67 1

 

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